Reha statt Fashion und Make up!

Worüber schreibt eine Bloggerin, die nach einer Hüft-OP für 4 Wochen in die Reha muss?
Über Fashion und Make up? Eher nicht!
Dann ist klar – über die Reha!

Meine Reha hat genau eine Woche nach meiner OP begonnen. Die heutige medizinische Beurteilung zu einer OP geht ja dahin, dass man „sofort“ aufstehen muss um im möglichen Umfang eine Belastung der Muskulatur vornimmt. Fast aus dem Krankenhaus heraus geht es meistens sofort in die Reha. Da bin ich natürlich keine Ausnahme, auch ich muss intensiv am Muskelaufbau arbeiten.


Die Frage ist nur, welche Form der Reha mache ich, ambulant oder stationär?
Ich habe mich sofort für eine ambulante Reha entschieden, das hat den Vorteil, dass ich die Zeit ohne Anwendungen zuhause verbringen kann.
Zur Auswahl standen für mich zwei Orte, Braunschweig und Wolfsburg, so habe ich mich für Wolfsburg entschieden. Täglich um 9 Uhr holt mich ein „Taxi“ vom Johanniter-Fahrdienst zuhause ab und es geht zum ZAR Wolfsburg (Zentrum für ambulante Rehabilitation).

Hier werden orthopädische sowie neurologische Reha und Therapien durchgeführt.
Die Anwendungen verteilen sich über den ganzen Tag, unterbrochen von einer Mittagspause, in der auch Essen angeboten wird, 15:30 Uhr geht es dann wieder zurück.


Es ist wohl mehr ein Rhythmus wie früher, als es noch zur Arbeit ging, morgens los – arbeiten – Mittag – und abends Feierabend – davon hatte ich mich schon entwöhnt!

Auch die ambulante Reha beginnt mit einem Aufnahmegespräch, eine Untersuchung und langem Arzt-Gespräch. Aus dem Ergebnis wird der individuelle wöchentliche Trainingsplan erstellt. Hier ist die ZAR schon sehr „digital“, alle Pläne gibt es in einer besonderen App aufs Handy, so dass man stets seinen „Einsatzplan“ bei sich hat.

Abgesehen davon, dass ich für das Trainingsprogramm nicht fit genug war, sind auch die Anwendungen sehr anstrengend!
Natürlich bewegt man sich nach einer Hüft-OP nun nicht gerade so locker wie ein Hase, Vorsicht ist das Gebot der Stunde und natürlich auch ein bisschen Ängstlichkeit und Schmerzen bremsen die Beweglichkeit aus.


So ist es nicht von ungefähr, dass ich, besonders am Anfang, schon mittags ziemlich kaputt war und mich auch ein wenig überfordert gefühlt habe.


Zum Glück sind alle Physiotherapeuten – ohne Ausnahme – sehr besorgt, super freundlich, hilfsbereit und haben ein Motto – höre auf deinen Körper, mach nur was du dir selbst zutraust und sage auch mal nein!
Man sollte sich selbst nicht überschätzen und nicht in den Schmerz trainieren. Aus diesem Grund gibt es natürlich auch die Möglichkeit sich zu setzen, Pause, oder in einem „Ruheraum“ sich hinzulegen.
Also es ist doch nicht so wie zur Arbeit zu gehen, aber am Ende zählt der Erfolg.

Drei Wochen liegen jetzt hinter mir, ein schwieriger Weg der nichts für Feiglinge ist.
Erfolg messen und die Reha bewerten, dass macht mein Körper.
Er gibt mir weniger Schmerzen und der Unterschied in der Beweglichkeit ist deutlich.


Nach heutigem Stand ist also am 17.4. Schluss und es geht weiter mit Physiotherapie, Massage und Krankengymnastik, und natürlich darf ich auch zuhause nicht bequem werden, sondern muss mir eigenen Übungen täglich weitermachen.

Das Gesamtpaket ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Ergebnis!

Danach, meine Lieben, folge ich wieder meinen geliebten Themen „Fashion, Fingernägel & Co.“ – und ich werde euch ein Geheimnis von meiner Nagelfee Lidia verraten!

Gruß und Kuss

19 Kommentare

  1. Liebe Claudia, da wünsch ich Dir noch viel Energie für Deine täglichen Übungen! Ich kann mir gut vorstellen, dass die Bewegung auch schmerzhaft oder anstrengend sein kann…
    Alles Liebe und Gute!
    Herzliche Grüße
    Maren

  2. Liebe Claudia,

    so eine Hüft-Op ist sicherlich kein Spaziergang und insbesondere die Therapien, die danach folgen stelle ich mir nicht einfach vor. Ich ziehe den Hut vor dir, dass du das alles so super durchziehst und dann wird sich sicher bald ein großer Erfolg einstellen. Alles Gute noch weiterhin,

    Christine

  3. Wie gut, dass die OP erfolgreich verlaufen ist. Und den Rest schaffst du auch noch! Ich erinnere mich, wie anstrengend und schmerzhaft die Reha nach dem Sprunggelenkbruch war. Und eine Hüft-OP dürfte nochmal um Einiges belastender sein. Also Kopf hoch und durch! Du schaffst das!
    Liebe Grüße
    Fran

  4. Gute Besserung! Bleib dran! Auch wenn der Weg hart ist – er lohnt sich.

    Alles Gute dafür wünscht Dir
    Ines

  5. Dann wünsche ich Dir weiterhin gute Besserung. Ich weiß, auch bei mir waren die 4 Wochen nach der Schulterop absolut kein Zuckerschlecken. Aber das dran bleiben hat sich gelohnt. Der linke Arm/Schultergelenk ist nahezu wieder so „gut“ in der Beweglichkeit, wie das Rechte.
    Ich drück Dir die Daumen. Gerade wenn Du nicht arbeiten gehen musst, bekommst Du das hin, wenn Du Dir einen festen Zeitplan machst. LG Sunny

    P.S. Der Petrolgrüne Sportanzug ist ja maga stylisch.

  6. Hallo Claudia! Wünsche dir viel Erfolg in den letzten Tagen der Reha und auch weiterhin viel Beweglichkeit ohne Schmerzen. <3 Viele liebe Umarmungen und Grüße zu dir!

  7. Tina von Tinaspinkfriday

    Viel Erfolg bei Deiner Reha Claudia. Es lohnt sich 😉
    Liebe Grüße Tina ❤️

  8. Eine Hüft-OP ist bestimmt kein Zuckerschlecken. Eine Freundin von mir hat bereits mit 50 nacheinander zwei neue Hüften bekommen. Bis heute trainiert sie fleißig im Fitness-Studio, fährt Fahrrad und schwimmt, um die Muskeln zu trainieren. Sie ist jetzt 60 und fit wie ein Turnschuh!

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg liebe Claudia.

    Liebe Grüße Sabine

  9. Liebe Claudia ich hoffe das es dir bald wieder besser geht und du wieder über erfreuliche Themen wie Beauty und Fashion schreiben kannst. Gute Besserung weiterhin.
    Herzliche Grüße Petra

  10. Euje, ich wünsche dir eine gute Genesung, du wirst sehen, nach der Reha wirst du wieder laufen können!
    Ganz liebe Grüße an dich und alles Gute
    Nicole

  11. Liebe Claudia, da hast Du es dann gerade alles andere als leicht – ich schick Dir 1000 gute Gedanken! Dass Du Dich für die ambulante Reha entschieden hast, verstehe ich gut – und ich glaube Dir sofort, dass es sehr sehr anstrengend ist. Aber so wie ich Dich kenne, bist Du auch hier vorbildlich, wobei es sehr gut ist, dass man sich zwischendrin mal ausruhen kann. Von Herzen alles Liebe für Dich und Deine Gesundheit <3
    http://www.dressedwithsoul.com

  12. monicasiber@t-online.de

    Hallo Clau, von mir auch nur die besten Wünsche. Es ist eine harte Zeit und Therapie, da braucht mal viel Kraft und Geduld. Es dauert nicht lange und auch diese Zeit geht vorüber. Die Hauptsache, Du kannst danach schmerzlos Dein Tagesablauf meistern. Detlef und ich wünschen Dir Gesundheit und Glück!

  13. claudialasetzki

    Vielen Dank für die guten Wünschen zu meine Genehsung!
    Mit der Kraft, die ihr mir gebt, kann wohl nichts mehr schief gehen!
    Liebe Grüße!

  14. Vielen Dank für den interessanten Beitrag zum Thema Rehabilitation! Mein Onkel hat sich ebenso für die ambulante Physiotherapie entschieden, was sich tatsächlich als die bequemere Option herausgestellt hat. Er fand es ebenso super bequem, dass er jedes Mal von einem eigenen „Taxi“ des Zentrums für ambulante Rehabilitation abgeholt wurde, und freut sich bereits über Verbesserungen seiner Bewegungen.

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