Bei meiner Schwägerin gibt es immer drei Dinge im Haus: Blumen, guten Wein und Eierlikörkuchen. Da mein Mann und ich alle 3 Dinge mögen, gehen wir immer gerne zu ihr, wenn sie uns zum Kaffee & Kuchen einlädt!
Ganz praktisch: da sie ganz bei uns in der Nähe wohnt, gehen wir zu Fuß, wir können ihr Gesellschaft leisten, über Gott und die Welt unterhalten und ein paar schöne Stunden zusammen verbringen.
Alles gut und schön, aber heute schreib ich nicht über unser Familietreffen, heute habe ich euch mal wieder etwas leckeres mitgebracht. Ich glaube ihr habt es sicher schon vermutet – der Eierlikörkuchen!
Besonders wenn ihr nicht wisst, was ihr mit der Flasche Eierlikör machen sollt, die ihr nicht gerne pur trinkt oder die ihr von einem Freund bekommen habt, aber dass es sehr lecker sein kann, wenn er als Kuchenzutat genutzt wird.
Ich weiß, es gab zu viel Leckereien in der Weihnachtszeit und der Vorsatz – Gewicht zu verlieren – für das neue Jahr ist in vollem Gange, aber vielleicht seid ihr ja doch gerade auf der Suche nach einem schönen alten Kuchen, der ganz einfach und mit wenig Aufwand zu machen ist, absolut anfängertauglich und es gibt keine Chance dabei etwas falsch zu machen!
Zutaten
- ¼ L Olivenöl
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 5 Eier (Größe M)
- 125g Mehl – 125g Mondamin
- 1 Päckchen Backpulver
- ¼ L Eierlikör
- 250g Puderzucker zu bestreuen
- 1 Prise Salz
- Butter zu ausreiben
Zubereitung
- Alle Zutaten nacheinander zu einem Teig verrühren.
- Backofen vorheizen.
- Kuchenform – Gugelhupfform – mit Butter ausreiben und mit Paniermehl bestreuen.
- Den Teig in die Form füllen und im vorgeheizten Ofen für etwa 60 Minuten 175° backen.
- Kuchen abkühlen lassen, aus der Form lösen und mit Puderzucker bestreuen.
Wie ihr seht, einfach und absolut gelingsicher!
Denkt man an seine Kindheit zurück, so erinnert man sich gern an den Nachmittagskaffee bei Oma. Was da nicht fehlen durfte, war dieser hausgemachte Kuchen, den nur sie machen konnte. Es waren einfache Kuchen ohne Füllungen oder aufwändige Beläge, deren besondere Zutaten jedoch gute Laune und Liebe waren.
Und genau wegen der guten Laune und Liebe möchte ich weiter so gerne bei meiner Schwägerin eingeladen werden.
Mit diesen Tipps, dem Geschmack dieses Kuchens und dem Geruch von Kaffee, wird der Nachmittag noch köstlicher! Lasst euch einfach inspirieren, ohne zu vergessen, dem Rezept eine gute Portion Liebe hinzuzufügen!
Gruß und Kuss
Da ist man doch gerne Gast liebe Claudia. Der Kuchen sieht sehr lecker aus 🙂
Liebe Grüße Sabine
Oh ja das glaube ich dass Du Deine Schwägerin gerne besuchst. 😃 Witzig dass mein Schwager auch ein absoluter Eierlikörkuchenspezialist ist. Selbst backe ich ihn nicht, mein Schwager kst einfach besser im backen.
liebe Grüße Tina
So eine Schwägerin hätte ich auch gern 🙂 Wein trinke ich zwar nicht, aber ich liebe Kuchen. Und weil ich es noch nie geschafft habe, einen Kuchen in einem Stück aus einer Gugelhupf-Form zu bekommen, muss ich mal Kind, groß, das Rezept geben. Die ist unsere Backfee und ich darf essen 🙂
Liebe Grüße
Fran
🙂 Liebe Claudia,
das Rezept klingt super und der Kuchen sieht lecker aus!
Soll Mehl UND Mondamin verwendet werden – oder wahlweise Mehl ODER Mondamin?
Liebe Grüße
Claudia 🙂
Mehl UND Mondamin, liebe Claudia! Viel Spaß beim Backen!
Liebe Grüße und schönes Wochenende!
Hach, meine Liebe, das ist ja Verführung pur…..und ich bin so ein Schleckermäulchen und ja, schon ein paar Pfund zu schwer und nun kommt Du mit einem Rezept für Eierlikörkuchen…..
was soll ich machen, ich kann nicht anders und habe es mir abgespeichert. Das werde ich unbedingt versuchen, spätestens zu Ostern!
Herzliche Grüße
Susan
Da würde ich gerne persönlich vorbei kommen. Danke für das Rezept! Wenn Dein Mann es gerne mag, dann schmeckt der Kuchen bestimmt …
Das hast Du sehr schön geschrieben, was das besondere und schöne an solchen Kaffeetrinken ist. Der Kuchen sieht wirklich sehr lecker und vor allem Locker aus. Perfekt, sonst wäre er auch nicht so problemlos aus der doch „schwierigen“ Form gegangen.
BG Sunny
Sieht sehr lecker aus! Die Kaffee- bzw. Teetafel erinnert mich an die friesischen Teestuben, in der meine Schwester und ich waren, als sie noch in Emden wohnte… die hatten auch so blau-weiße Tassen, Tee und „Kluntjes“, also Kandiszucker.
Du beschreibst sehr schön, worum es beim gemeinsamen Kaffe- oder Teetrinken geht… man will sofort aufstehen und Eierlikörkuchen backen 😀
Liebe Grüße
Maren
Beim Wein und Kuchen hast du mich schon gehabt. Wenn da noch Eierlikör dabei ist, das kann nur lecker sein. Danke für das Rezept! Liebe Grüße!