Muster, Mode & Styling

Wenn es um Mode und Styling geht, ist es praktisch unmöglich, nicht an die unterschiedlichsten Farben, Texturen und natürlich Muster zu denken, die einem Look Kreativität, Stil und Dynamik verleihen. Die Welt der Mode ist groß und vielfältig, und Muster spielen eine entscheidende Rolle bei der Definition von Stilen und Trends. Streifen, Punkte, Karo, Animal Print, Glenchek, Paisley – es gibt unzählige Muster in der Mode, aber welches Muster passt denn zu mir?

Warum Muster verwenden?

Muster sind eine hervorragende Möglichkeit, den individuellen Stil zum Ausdruck zu bringen und einem Outfit eine besondere, manchmal einzigartige Note zu verleihen. Sie bieten unzählige kreative Möglichkeiten, mit denen sich Basic-Teile in auffällige Looks verwandeln lassen – sei es durch den bekannten Leoparden-Print für eine wilde Note, romantische Blumenmuster oder grafische Designs für einen modernen Touch.
Doch neben ihrer optischen Wirkung und Anpassungsfähigkeit an Trends sind Muster äußerst vielseitig. Sie können für unterschiedlichste Anlässe getragen werden – von formellen Veranstaltungen bis hin zum Alltag. Sie verleihen der Kleidung nicht nur Farbe und Struktur, sondern tragen oft auch kulturelle und historische Bedeutungen. Ein Muster mit einer langen Tradition, dass immer wieder in der Modewelt auftaucht, ist das berühmte Glencheck-Karo.

Glencheck und Prince-of-Wales – der Unterschied

Glencheck wird häufig mit dem „Prince-of-Wales„-Muster sowie dem „Hahnentritt“ verwechselt. Das ist verständlich, da sie einige Gemeinsamkeiten haben. Trotz ihrer Verwandtschaft sind sie jedoch nicht identisch.
Glencheck ist ein feines Karomuster, das in verschiedenen Farben ausgeführt sein kann. Verläuft über diesem Muster jedoch ein zweites, kontrastfarbenes Karo, spricht man vom „Prince of Wales„-Muster.
Die Verwechslung mit dem „Hahnentritt“ ist ebenfalls nachvollziehbar, da ein Teil des Glencheck-Musters aus identischen Elementen besteht.

Geschichte des Glenchecks

Glencheck (nach dem in Schottland liegenden Tal „Glenurquhart“ genannt) stammt aus Schottland und wurde im 19. Jahrhundert von schottischen Clans als Webmuster für Wollstoffe entwickelt.
Es setzt sich aus kleinen und großen Karos zusammen, die durch eine Kombination von Hahnentritt- und Pepitamustern entstehen. Internationale Bekanntheit erlangte es durch die britische Mode, insbesondere durch Herzog Eduard VIII., der es populär machte. Seitdem ist das Muster fester Bestandteil klassischer Herrenkleidung, insbesondere in Anzügen, Mänteln und Hosen.

Kombinationsmöglichkeiten

Das Glencheck-Karo ist ein neutrales und dezentes Muster, das sich vielseitig mit anderen Kleidungsstücken und Accessoires kombinieren lässt. Für einen formelleren und eleganteren Look kann man es mit schlichten Teilen in neutralen Farben wie Schwarz, Weiß und Grau kombinieren. Wer es moderner und lässiger mag, kann Glencheck mit kräftigen Farben oder anderen Mustern kombinieren – allerdings sollte dabei darauf geachtet werden, dass das Gesamtbild nicht zu überladen wirkt. 😉
Ich persönlich vermeide es, Karomuster mit anderen sehr auffälligen Mustern zu kombinieren, um einen harmonischen Look zu bewahren. Außerdem achte ich auf die Größe des Karomusters: Kleinere Muster wirken oft dezenter und eleganter, was mir besonders gefällt, während größere Muster mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen können.

Zeitlose Eleganz

Das Glencheck-Karomuster hat sich über die Jahre als zeitloser Trend etabliert.
Es wird immer wieder neu interpretiert und von renommierten Designern und Modehäusern verwendet. Seine klassische und elegante Ausstrahlung sorgt dafür, dass es nie aus der Mode kommt – ein echter Klassiker, der sowohl in der Damen- als auch in der Herrenmode immer präsent bleibt.

Und ihr Mädels, habt ihr diesen Klassiker in eurem Kleiderschrank? Findet ihr, dass es nach Winter aussieht? Welche Kleidungsmuster mögt ihr gerne?

Gruß und Kuss

12 Kommentare

  1. Das mit dem Glencheck hast Du super erklärt, liebe Claudia.
    Es ist ein edles Muster, etwas androgyn und immer elegant. Leider habe ich derzeit gar nichts damit, obwohl es so ein Klassiker ist.
    Aber vom Hahnentritt-Trend habe ich mich anstecken lassen und ein schönes Shirt davon im Schrank.
    Das ist sehr vielseitig zu tragen.
    Herzliche Grüße,
    Sieglinde

    • claudialasetzki

      Vielen lieben Dank! Hahnentritt ist auch ein schönes Muster, liebe Sieglinde! Ich habe einen Mantel mit diesem Muster und er gefällt mir sehr gut!
      Wie du sagst – Das ist sehr vielseitig zu tragen!
      Liebe Grüße!

  2. Interessanter Beitrag, ich mag deine Modeposts immer sehr gerne.
    Muster spielen beim Thema Fashion eine große Rolle.
    Ich liebe Karo in allen Variationen. 🙂

    Wünsche dir eine wunderschöne neue Woche <3

    • claudialasetzki

      Vielen lieben Dank, das freut mich sehr! <3
      Karo ist neben Streifen eines meiner Lieblingsmuster, liebe Andrea! Ich weiß nicht, wie viele karierte Blusen ich in meinem Kleiderschrank habe! :)))
      Liebe Grüße!

  3. .Tina von Tinaspinkfriday

    Mode ohne Muster geht kaum, da hast Du recht Claudia. Manches Mal haben mich die verschiedenen Karos schon verwirrt, schöne Erklärung. Für mich ist es schon etwas Winter, aber Du weißt in der Mode ist nix festgeschrieben. Dein Look ist toll, was für eine schöne Hose!
    Deine Jacke hat eine richtig tolle,Farbe! Ich kann gar nicht wegschauen.💕
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina

    • claudialasetzki

      Ich weiß nicht genau, warum, liebe Tina, aber ich trage diese Hose eher im Winter. Ich glaube, weil ich im Sommer lieber Leinenhosen trage, die leichter sind. Die Farbe dieses Mantels ist wirklich ein Hingucker, es ist mein Favorit für kältere Tage. <3
      Vielen lieben Dank! <3
      Liebe Grüße!

  4. Ich habe das Muster auf der Hose auf den ersten Bildern gar nicht wahrgenommen. Er bei deinem letzten Foto ist mir das Muster so richtig aufgefallen. Somit verschwindet bei weiter Optik das Muster auf der Hose und verbindet sich nur zu einer Farbe 😉
    Ich habe tatsächlich weder Hahnentritt noch Glencheck in meinem Schrank. Bin vermutlich nicht so der Muster Typ.

    • claudialasetzki

      Sorry! Du hast Recht, das nächste Mal muss ich nähere Bilder machen, wenn ich über ein besonderes Muster sprechen möchte. :)))
      Mein Problem ist, dass ich normalerweise Fotos mache, bevor ich mich entschieden habe, über welches Thema ich schreiben werde!
      Hahnentritt und Glencheck sind in der Garderobe keine so häufigen Muster wie Karos oder Streifen, die fast jeder hat. Und wenn dir auch keines davon gefällt, ist das auch in Ordnung! <3
      Liebe Grüße!

  5. Glencheck ist wirklich zeitlos. Hatte früher mal einen Blazer mit dem Muster. Überhaupt mag ich Muster sehr gern. Am liebsten an Oberteilen. Ein schöner Look liebe Claudia 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

    • claudialasetzki

      Ich habe noch einen Blazer mit Glencheck-Muster, habe ihn aber schon lange nicht mehr getragen, danke für die Erinnerung! kkkkk
      Vielen lieben Dank!
      Liebe Grüße!

  6. Ich mag Glencheck auch sehr gerne. Wir hatten ja auch schon einiges an Aktionen rund ums Thema Muster/Mustermix, Karos etc.
    Am schönsten finde ich diese von Dir genannten Muster in Schwarz/Weiß. Zu Schwarz und Weiß und gerne mit Akzenten in Rot, Pink oder sonst einer knalligen Farbe.
    Gut schaust Du aus, auf Deinen Fotos.
    BG Sunny

  7. Als Schottland-Fan hab ich natürlich die Tartans sämtlicher Clans aufmerksam studiert… und es gibt sehr schöne darunter! Glencheck mag ich sehr, Hahnentritt auch, aber in Deutschland sind das für mich ebenso keine Sommermuster, sondern eher dem Herbst und Winter zugeordnet (in Schottland gibt es eh keine Sommer, also spielt’s dort keine Rolle ;-DDD) . Ich hätte nie jemandem erklären können, was der Unterschied zwischen „Prince of Wales“, Hahnentritt und Glencheck ist, puh! Danke für die nachvollziehbare Erklärung! :-)))
    Ich finde die Jacke toll zur Hose, die gibt de Look richtig Pep! <3
    Liebe Grüße, Maren

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