Kategorie: Reisen

Florenz – die Wiege der Renaissance

Florenz – die Wiege der Renaissance!
Giuseppe Verdi sagt einmal …. „Du magst das Universum haben, doch überlass‘ Italien mir.“

Nach nur 4 Tage Urlaub in Florenz, oder Firence – wie es die Italiener nennen, bin ich überzeugt, dass Verdi mit seinem Ausspruch absolut Recht hat.
Lasst uns realistisch sein, 4 Tagen sind nicht genug um in dieser Stadt alles in Ruhe zu besuchen, da es einfach viel zu viel zu sehen gibt, aber 4 Tage sind genug um einen Eindruck zu gewinnen, wie wunderschön der Stadtkern von Florenz ist.

Nicht umsonst nennt man die Stadt „die Wiege der Renaissance“!
Fazit, beim Besuch dieser Stadt muss man seine Zeit sehr gut planen um für sich das Beste von Florenz, ohne viel Stress, zu genießen.

Ich habe genau dieses Programm gehabt, Florenz zu erleben und nicht im D-Zug zu durchleben.
Es waren 4 Genusstage; versinken in die Geschichte, die Kunst und die atemberaubende Architektur dieser wunderschönen Stadt in sich aufzunehmen. Jede Ecke und jeder Winkel stecken voller faszinierender Geschichten vom Spätmittelalter in die Renaissance.

Natürlich können die vielen konzentriert zusammenstehenden Gebäude und Skulpturen einen auch erdrücken und man kann sich kaum die Geschichten, die um jedes Gebäude ranken, merken, deshalb ist es für mich wichtig gewesen „Eindrücke“ zu gewinnen, auch Blicke in die vielen kleinen Gassen mit ihren gemütlichen Lokalen und kleinen Geschäften zu werfen, denn diese Eindrücke bleiben länger im Gedächtnis und sind schöne Erinnerungen.

Es ist nicht nur ein MUSS, wenn man in Florenz ist, sonders es ist auch ein Genuss Michelangelo mit seinen wunderschönen Skulpturen zu bewundern, auch wollte ich über das Leben der 4 mächtigen Medici-Piti-Strozzi-Davanzati-Familien viel erfahren und natürlich die Architektur mit große Augen und mit der nötigen Ruhe bewundern.

Palazzo Davanzati 2.Palazzo Strozzi 3.Palazzo del Bargello 4.Palazzo Medici Riccardi

Wer ein Freund von großen Stadtrundfahrten ist wird hier etwas enttäuscht, denn die großen Busse haben keinen Platz im inneren Stadtkern zu fahren. Vielmehr finden wir Pferdekutschen und Dreiradfahrer, die sich ihren Kunden anbieten.
Eine andere Art der Stadtrundfahrt, bei der man auch in jeder Sprache genügend Information bekommt, war die Möglichkeit mit einem kleinen (Platz für max. 4 Gäste) offenen Elektroauto. Diese Gelegenheit habe ich genutzt und kann sie nur weiterempfehlen. Diese Stadtrundfahrt dauerte 2 Stunden und ging wirklich in jede kleine Ecke, fast jede kleine Gasse und über ein Tonband gab es in unserer Sprache ausreichende Information der einzelnen Sehenswürdigkeiten.
Naja und dann waren da noch die Eindrücke die man gewinnen konnte und die unvergesslichen Panorama-Sichten die auf dieser Tour geboten wurden. Ich bin froh, dass ich das mitgenommen habe.

Ich möchte Euch ein paar Eindrücke von den Sehenswürdigkeiten geben:
Die ganze Schönheit der Stadt ist am besten zu Fuß zu erkunden und durch eine fast gerade Linie, vorbei an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten, gehen:

1. Von der Galleria dell’Accademia, wo der weltberühmte David von Michelangelo steht, das fünf Meter hohe Original, das der Künstler von 1501 bis 1504 erschaffen hat und noch eine Sammlung von Meisterwerken aus der Zeit der Renaissance und der Gotik.

2. Der Markt – Mercato Centrale di San Lorenzo – ein kleines Paradies für die Feinschmecker der italienischen Küche, auf zwei Etagen und ein reichhaltiges Angebot an täglichen Lebensmitteln. Neben dem Markt steht die monumentale Basilica di San Lorenzo, Haus- und Grabkirche der Medici.3. Über historische Plätze, z.B. Piazza della Signoria, wo der Palazzo Vecchio, das Freilichtmuseum Loggia dei Lanzi und die Uffizien sich befinden und Piazza della Republicca.

4. An Palazzo Vecchio – das Alte Schloss – früher war es Fürstensitz, später Stadtparlament und heute Sitz des Rathauses.

5. Dem Dom Santa Maria del Fiori, Wahrzeichen der Stadt. Diese gigantische Kuppel ist einfach faszinierend und gilt als erstes architektonisches Meisterstück der Frührenaissance. Sie ist das Erstlingswerk des damaligen italienischen Architekten Filippo Brunelleschi.
Ich denke die Statik, mit den Mitteln der damaligen Zeit, zu erstellen muss auch noch heute eine Faszination für jeden Statiker sein.

Neben dem Dom steht der Campanile, der Glockenturm von Giotto und die Taufkapelle – das Baptisterium San Giovanni.

6. Die Kunst-Galerie Uffizien, sie enthält eine der umfangreichsten und ältesten Kunstsammlungen der Welt, mit Werken von Michelangelo, da Vinci und Botticelli.

7. Die zahlreichen Kirchen – 1.Santo Spirito  2.Santa Maria Novella 3. die Basilica di San Lorenzo und 4. Kirche Santa Croce.

7. Durch der Ponte Vecchio über der Arno, ein kleines unscheinbares Flüsschen; das allerdings schon einmal große Teile von Florenz unter Wasser geflutet hat.

8. Der monumentale Palazzo Pitti ist der größte Palast der Stadt ist. Der adelige Bankier Luca Pitti ließ diesen 1457 erbauen und wünschte sich dabei, dass sämtliche Fenster höher sein sollten als die Eingangstür des Wohnpalast’s der gehassten Familie Medici.
Pitti selbst machte eines Tages Bankrott, die Medici kaufen den Palast ein Jahrhundert später und verlegten ihren Familienresidenz dort hin.
Heute befinden sich fünf Museen und Sammlungen im Palast, darunter die Gemäldegalerie Galleria Palatina mit Werken von Raffaello, Tizian, Tintoretto, Rubens und Van Dyck.
Durch den Hof des Palazzo Pitti gelangt man in den Giardino di Bobboli, eine der wundervollsten Parkanlagen Italiens aus dem 16. Jahrhundert.

9. Zu den Hügeln von Fiesole, mit der Piazzale Michelangelo, dazu der spektakuläre unvergessliche Blick über die Stadt.

Wie üblich stehen vor den Ticketschalter lange Schlangen, deshalb rate ich euch die Eintrittstickets schon von zuhause online zu reservieren. Wenn ihr das nicht macht, müsst ihr leider lange in der Sonne „braten“. 😉

Die wichtigste Erkenntnis beim Besuch dieser Stadt ist: Florenz lässt sich nicht im Sturm erobern, wer sie kennen- und lieben lernen möchte, sollte nicht von einer Sehenswürdigkeit zur anderen hetzen sondern sich die Zeit nehmen, die diese Stadt braucht.
Faszinierend ist es einfach die engen Gassen, Plätze, Treppen, Balustraden und Brunnen mit einem kleinen „Päuschen“ in sich aufzunehmen.

Mode spielt in Florenz auch eine große Rolle und man kann sehen, dass Eleganz in Florenz eine lange Tradition hat.
Die großen florentinischen Labels z.B.Gucci, Pucci und Ferragamo um nur einige zu nennen, findet man genauso wie die Schuhdesigner Ferragamo und Cavalli und weitere andere Designer.
Natürlich siehst Du auch die großen Juweliere Bulgari, Damiani und Buccellati. Aber auch viele kleine florentinischen Labels, die mich sehr beeindruckt haben, ich werde in einem separaten Post darüber schreiben.

Mit einem besonderen Abendessen, in einem Restaurant neben der Ponte Vecchio und am Ufer des Arno, begleitet mit einem guten Glas italienischen Wein und Spezialitäten aus der Toskana habe ich mein Geburtstag feiern können.

An diesem wunderschönen sommerlichen Abend, mit dem beruhigenden langsamen Lauf des Flusses, konnte ich die schöne Zeit noch einmal Revue passieren lassen und in meiner Erinnerung viel von diesen Erlebnissen mitnehmen.
Mein Geburtstag klang mit diesem romantischen Abend mit meinem Mann, so langsam aus und wird als mein florentinischer Geburtstag in meinem Herzen bleiben.

Arrivederci Firenze!
Ich bin so dankbar, dass ich diese magische Stadt Florenz kennenlernen durfte.

Saluti e Baci / Gruß und Kuss

Brasilianischer Bloggertreff in Berlin – III EEBB

Eine Einladung zum „ III Encontro Europeu de Blogueiros Brasileiros“ –  Brasilianischer Bloggertreff in Berlin. Klingt spannend; da muss ich unbedingt hin!


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Also nichts wie anmelden! Aber ich war traurig, denn ich bekomme eine Absage, es wurde mir „ausgebucht“ gemeldet. Aber, es gibt noch ein zweite Change, die Warteliste und vielleicht komme ich doch noch rein wenn jemand /einige abgesagen.

Das Glück war auf meiner Seite und kurz vor dem Veranstaltungstermin wurde ich eingeladen an dem Event teilzunehmen.
Was für eine Freude! Schnell Tickets gekauft und Samstag war es nun soweit – ab nach Berlin um 59 Brasilianer-Blogger aus dem ganzen Europa kennenzulernen!

EEBB ermöglicht den brasilianischen Bloggern viele interessante Einblicke in die Blogosphere zu gewinnen, Erfahrungen sammeln, internationale Kontakte knüpfen und Möglichkeiten zum Networking.

Die Anreise nach Berlin war schlecht, 35 Minuten Zug-Verspätung, die Zeit fehlt mit natürlich, also in Berlin angekommen – schnell schnell zum Microsoft Berlin, als ich dort eintraf hat der Workshop schon kurz angefangen, was wirklich Schade war weil ich die Präsentation und Vorstellung von Claudia Bömmels von Brasileiros Mundo Afora, Nicole und Pacelli von Agenda Berlim, verpasst habe.

img_5614Das Programm hat mit Daniel Duclos von Ducs Amsterdam, angefangen, der uns lustig unterhaltsam erzählte wie er seinen Blog in eine rentabel Firma gewandelt hat und noch ein paar Grundregeln für erfolgreiche Blogs und eine gute Vermarktung.

img_5535Es folgte eine Präsentation von visitBerlin (Tourismusservice) die einer der Sponsoren waren, durch ihren Pressesprecher Christian Tänzler, der uns interessante Daten über den Tourismus der Stadt Berlin zeigte.

img_5549In der ersten Kaffee-Pause habe ich die Möglichkeit die Organisatorin und ein paar Mädels näher kennenzulernen, inklusiv Juliana Bezerra von Rumo a Madrid!

img_5598Aber wie es halt dann so ist in dieser Art von Bloggertreffen, wenn man „die Neue“ in der Gruppe ist und mit vielen Namen und Gesichtern konfrontiert wird, klappt nicht so gut, mit dem Merken der Namen oder dem Land in dem sie alle so leben. Nicht so schlimm, das ist eine „Hausaufgabe“ für demnächst!

img_5559Nach der Kaffee-Pause folgte im Workshop ein Beitrag mit Erick Weicker von Blog Euro Dicas, der uns über „SEO für Bloggern“ berichtet hat.

img_5564Die Zeit verging rasend schnell und so ist schon Mittagspause, jetzt gab es für mich die Möglichkeit ein bisschen tiefer mit Daniel von Ducs Amsterdam über seinen Vortrag zu sprechen.

img_5600Im Anschluß präsentierte sich die Firma GetYourGuide mit Denisa Kostolanyiovas, Business Development Manager.  Sie zeigte uns das Wirken dieser Firma, die sich mit Touren und Ticketsvermittlung für Zielstädte beschäftigen. Denisa bot uns auch Geschäfts-Modelle für eine Kooperation an.
Bei einer Verlosung hatte ich das Glück und habe eine Gift Box gewonnen 🙂

img_5586img_5591img_5651Danach führte uns Priscila Roque und Rafael Boro von Blog Cultuga vor, wie wichtig es ist, einen guten Inhalt und einen richten Aufbau mit aussagekräftigen Texten in einem Blog zu haben. Ein wirklich interessanter und profesioneller Vortrag, Glückwunsch ihr Beiden.

img_5603Ein weiteres highlight für mich war die Präsentation von Juliana von Eu ando pelo mundo mit dem Projekt  Calor nos Alpes und Rita von O Porto encanta mit dem Projekt  Duas Bloggers, um Caminho. Sie haben uns eindrucks voll vermittelt, wie man ein gutes Projekt mit einer guten Kooperation realisieren kann.

img_5617Abschließend diskutieren 5 Bloggerin plus die Moderatorin Rode von Entre Duas Culturas, die „Pros und Contras“ von den verschiedenen Networks – 1. YouTube mit Gisele von Viajar Pela Europa, 2. Twitter mit Suzana Paquete von That Good Trip,  3. Snapchat mit Letícia von Viva Viena, 4. Instagram mit Camilian von  Destino Munique und 5. Facebook mit Isa von Itália per Amore – und warum das Social Media Marketing so relevant fürs bloggen ist.

img_5630Zuletzt wurde Paris 🙂 als nächster Ort für denn IV EEBB-2017 annonciert, die von Martinha von Viajoteca und Renata von Direto de Paris organisiert wird und jeder Besucher bekam einen Eiffelturm-Schlüsselanhänger als Start-Event geschenkt.

img_3042Nach dem gemeinsamen Foto von dem super Fotografen Felipe Minnicelli, habe ich mich von allen verabschiedet. Voll motiviert mit vielen Ideen und guter Inspiration, gleichzeitig dankbar, dass ich dabei sein durfte, bin ich nach hause gefahren und werde jetzt versuchen das eine und andere umzusetzen.

Gruß und Kuss

 

 

 

 

Faszinierendes Nürnberg – Kaiserburg und Altstadt

Es war ein super Wochenende, mit vielen tollen Eindrücken!
Ich wusste nicht genau wie ich mit dem Schreiben anfangen soll, ich habe so viel gesehen, so viele nette Leute getroffen und kennengelernt, so viele wunderschöne Moment erlebt, dass es schwierig wird, alles in nur einen Post zu erzählen.
Ich fang jedoch logischerweise mit Samstag an.
Start an einem regnerischen Samstagmorgen in Braunschweig zu einem sonnigen Nachmittag in Nürnberg.
Dort wurde ich von einer „unheimlich“ netten Familie am Bahnhof abgeholt und hatte sofort volles Programm für den ganzen Tag.

img_4762Sie sind ausgesprochen hilfsbereite, nette und unkomplizierte Menschen. Ich möchte mich an dieser Stelle herzlichen bedanken bei Lars, Caro und Elisa, wie sehr ihr euch bemüht habt und für alles was ihr für mich getan habt.
Bei einem netten Restaurantbesuch lernte ich was die Franken so gerne EssenSchäufele mit Kartoffelklöße – und danach – rundum satt und zufrieden – haben wir eine Entdeckungstour durch Nürnberg und Fürth gemacht.

img_4765Total entspannt habe ich das Leben in der Altstadt durch die Gassen beobachten und ein Einblick in das tägliche Leben des Mittelalters gewinnen können.

img_4804 Am Ende des Tages, als Highlight es folgte dann das Michaeliskirchweihfest in Fürth, die größte Straßenkirchweih Bayerns fand an diesem Wochenende statt.
Ich war total überwältigt von dem was Nürnberg zu bieten hat und möchte auf jeden Fall einmal zurück kehren um den Rest zu sehen, den ich aus zeitlichen Gründen nicht sehen konnte!
Vielleicht habe ich ja Glück und werde ich mal spontan den Fotografen und Blogger C. Schanzenbach aus Nürnberg bei einer Tasse Kaffee treffen! Was denkst du Carlheinz?

Am nächsten Tage war ich dann auf dem BloggerBUREAU – Bloggerevent für Fashion- und Lifestyleblogger – mein Hauptgrund weshalb ich dieses Wochenende in Nürnberg war. Das Event verdient aber einen einigen Post, deswegen werde ich euch bis Donnerstag noch ein bisschen neugierig lassen, ok? Es wird sich mit Sicherheit lohnen!

Gruß und Kuss

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Die Frauenkirche. Der Hauptmarkt ist das Zentrum der Stadt – im Dezember findet hier der Christkindlesmarkt statt.

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Stadtmauer mit Wehrturm

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Der Kettensteg ist die älteste, frei schwebende Hängebrücke Deutschlands.

 

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Der Kettensteg liegt direkt an der Pegnitz.

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Das Leben eines Henkers im Mittelalter wird sehr anschaulich hier dargestellt.

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Albrecht-Dürer-Platz – „Dürerhasen“

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Albrecht-Dürer-Haus

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Reichsparteitagsgelände

Sightseeing und Einkaufen

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img_4837 img_4838img_4841img_4840img_4839Passei um fim de semana maravilhoso, com momentos inesquecíveis e ótimas impressões!
Eu nem sabia como começar a escrever esse texto,  ví tantas coisas lindas, conhecí muitas pessoas agradáveis e passei por tantos momentos maravilhosos que ficou difícil contar tudo em apenas um post.
Resolví começar, então, logicamente com o sábado.
Comecei esse dia, saindo de manhã de Braunschweig com chuva e chegando  numa tarde ensolarada em Nuremberg.
Fui recebida por uma super simpática e querida família que me esperava na estação de trem, já com uma programação completa para o dia.
Quero aproveitar este momento para deixar, novamente, meu muito obrigada a Lars, Caro e Elisa, sempre amabilíssimos, educados e atenciosos, por tudo que me proporcionaram nesse dia! Valeu!
Em um restaurante agradável, aprendi o que as pessoas dessa região – Franken – adoram comer – Schäufele mit Kartoffelklöße – ombro do porco, assado até que a casca se torne crocante, com bolinhos de batata – e depois – completamente cheios e satisfeitos – fizemos uma pequena excursão nas cidades de Nuremberg e Fürth.
Aproveitando cada minuto, andando pelas ruelas estreitas, observei a vida na velha cidade e obtive uma visão sobre o que poderia ter sido a vida cotidiana no tempo da Idade Média. Tomei um banho de história!
No final do dia, outro destaque foi a Michaeliskirchweihfest, na cidade de Fürth, a maior feira de rua na Baviera aconteceu exatamente neste fim de semana, que sorte!
Eu fiquei muito impressionada por tudo que Nuremberg tem para oferecer e com certeza gostaria de voltar um dia, com mais calma, para ver o resto que eu não conseguí, devido ao pouco tempo!
No dia seguinte eu estava participando do BloggerBUREAU – um evento para blogueiros de Moda e Lifestyle – a razão principal pela qual eu estava neste fim de semana em Nuremberg. Como esse evento merece um post especial, vou deixar vocês um pouco curiosos para quinta-feira, ok?
Vai valer a pena, com certeza!

Bjo e Tchau

Der Sensorische Tourismus

imagem4Heute bitte ich um eure Aufmerksamkeit für diesen Blogpost, weil ich etwas ganz besonderes für euch habe! Dieses Thema liegt ganz in meinem Herzen und ich habe beim Schreiben mein Bestes versucht!
Ich präsentiere euch, mit voller Stolz nun dieses wunderbare Projekt aus Brasilien und eine ganz kreative Kombinationen: Sinne + Tourismus = der Sensorische Tourismus!

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Hinter den Kulissen des Projekts steht die Reiseführerin und  bloggerin Audmara Veronese, oder einfach Audy, eine Studentin des  Ausbildungslehrgangs „Reiseleiter“ in Sāo Paulo, Brasilien, die diese Reise entwickelt hat.

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Audmara (Links), Alexandre Tôco und Cristiana Mello (beide Blind)

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist sie als Freiwillige des Vereins Terra-Gruppe, die  auf die Einbeziehung von Menschen mit Sehbehinderungen durch Sport, Freizeit und Kultur arbeitet.
Da es in Brasilien noch kein Tourismus-Segment für Sehbehinderte und auch keine spezialisierte Führung gibt, die diese Bedürfnisse erfüllen kann, hat Audy erkannt, dass eine Lücke in diesem Tourismus-Bereich ist.
So wurde ihr „Erweitertes-Horizont“ Projekt geboren – die Entwicklung sensorische Reisen-Routen für blinde und sehbehinderte, die von sehenden Menschen auf Reisen begleitet werden. Es ist ein Tourismus, in dem alle 
diese Menschen Sinnerserfahrungen sammeln können.
Das Ziel ihrer Touren für diese Gäste ist es, unvergessliche Momente zu schaffen und bei der Wahrnehmung verschiedener Touristik-Punkte helfen soll – ein Erlebnis, dass die Sinne erweckt: gemeinsam riechen, hören, fühlen und schmecken!

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(Foto Daniel Nunes Gonçalves)

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(Foto Daniel Nunes Gonçalves)

Ihre erste Reise mit einer Gruppe von zehn Blinden und Sehbehinderten ging auf eine Café-Farm, genannt Retiro Santo Antônio, etwa 200 km von São Paulo entfernt.

Es erwartet Audmara und Ihre „Touristen“ ein spannender und interaktiver Rundgang durch die Farm, einmal Café von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen und dabei sich von Tast-, Geruchssinn, Gehör und Geschmack lenken zu lassen.
Die Gäste werden zu den wichtigsten Stationen der Café-Farm geführt und beteiligen sich an der Ernte, sie berühren die Bäume, fühlen die Textur, den Geschmack der Bohnen und erleben damit, was wir Sehende nicht nur durch zuschauen aufnehmen können.

imagem21imagem5 2Im Anschluss an die Besichtigung sind alle Teilnehmern herzlich eingeladen, ein „cafezinho“ (kleiner Kaffee)  zu genießen.
Audy möchte auch betonen, wie wichtig ist die totale Unterstützung von Regina Rocha de Souza Pinto, Geschäftsführerin von FRESP (Verband der Verkehrsunternehmen des Staates São Paulo) zu erhalten, die in vollem Umfang die zweite Reise in die Kaffeeplantage gesponsert hat und hilft dabei das Projekt rentabel zu machen. In der ersten Pilot-Reise wurde der Bus auch von FRESP gesponsert.

Möchtet ihr ein bisschen mehr über diese wunderschönes Projekt wissen?
Ich bat Audmara um ein Interview, aber um diesen Post nicht in die Länge zu ziehen, habe ich die Antworten auf diesen Link – Interview verlegt. Es lohnt sich diese vollständg zu lesen, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

Danke Audy für deine Idee, für deine tolle Arbeit, die Bilder, das Interview und es ist schön, dass es wunderbare Menschen wie dich auf dieser Welt gibt! Weiter so!

Gruß und Kuss

imagem11Hoje peço a vocês uma atenção extra para este post, porque eu tenho algo muito especial para apresentar!
Algo que mexeu com o meu coração e, que, por isso, tentei dar o melhor de mim na hora de escrever esse artigo.
Apresento hoje, com grande orgulho, esse maravilhoso projeto brasileiro baseado em duas combinações muito criativas: turismo + sentidos =  Turismo Sensorial!
Por trás dos bastidores, como idealizadora, organizadora e responsável pelo projeto, encontramos a querida blogueira e guia de turismo Audmara Veronese – ou simplesmente Audy, uma estudante do curso Técnico em Guia de Turismo do Senac em São Paulo, que desenvolveu este – não muito comum – roteiro turístico como trabalho de conclusão do seu curso.
Já com experiência e prática de mais de dez anos, como voluntária, na organização Grupo Terra, que, entre outras coisas, cuida da inclusão de pessoas com deficiência visual nos esportes, lazer e cultura, Audy notou que não havia nenhum segmento de turismo para os deficientes visuais e nenhum guia especializado no Brasil, para atender a essas necessidades.
E foi daí que nasceu o projeto „Ampliando Horizontes – Experiências Sensoriais no Turismo para Pessoas Cegas e de Baixa Visão“ – juntamente com o desenvolvimento de rotas de viagem sensoriais para a inclusão de pessoas cegas ou com baixa visão, que seriam acompanhadas por pessoas com visão, as quais fariam o papel de guias.
É um tipo de turismo, no qual todas essas pessoas, juntas, têm a chance de recolher experiências através dos sentidos.
O objetivo de seus passeios é criar momentos inesquecíveis para esses turistas, lhes dando uma experiência de conhecer vários pontos turísticos, antes quase impossíveis de serem visitados, através dos outros sentidos que serão despertados na viagem: cheirar, ouvir, sentir e saborear!
A primeira viagem foi com um grupo de dez cegos e deficientes visuais para uma fazenda de café chamado Retiro Santo Antônio, cerca de 200 km de São Paulo.
Os convidados foram guiados para as principais estações do cafezal, participaram da colheita, tocaram as árvores, sentiram sua textura, o sabor dos grãos e viveram experiências que, para nós que enxergamos, com certeza, passariam despercebidas apenas com o uso da visão.
Após o passeio, todos os participantes foram convidados a desfrutar de um „cafezinho“ bem saboroso. 😉
Audy salienta também a importância do apoio e patrocínio de Regina Rocha de Souza Pinto, diretora executiva da FRESP (Federação das Empresas de Transportes de Passageiros por Fretamento do Estado de São Paulo), na viabilização deste projeto. Na primeira viagem, o ônibus foi patrocinado pela Fresp e graças a esse patrocínio, a segunda viagem ao cafezal também já foi realizada com sucesso!

Você gostaria de saber um pouco mais sobre este projeto maravilhoso?
Fiz uma entrevista maravilhosa com a Audy e, para que o artigo não ficasse muito extenso,  a coloquei aqui :  entrevista não deixem de lê-la,  vale a pena!

Obrigada Audy por essa idéia, pelo seu esforço de torná-la realidade, pelas fotos, pela entrevista e fico feliz por ainda existirem pessoas maravilhosas, como você, neste nosso mundo!

Bjo e Tchau

Hängematte nicht nur zum Entspannen!

IMG_2055Sind die Hängematten nur zum Entspannen?
Was fällt Dir spontal ein, wenn man über Hängematte spricht?
Die meisten sagen: Entspannung, Gemütlichkeit, Urlaub, Terrasse, Garten und das ist alles richtig!
Einfach mal abhängen – im wahrsten Sinne des Wortes!
Aber die Hängematten können auch Geborgenheit und auch Therapiemittel bei Krankheit und Stress sein!
Kennt jeder eigentlich die Geschichte der Hängematte?
Die Hängematte hat eine indianische Herkunft, die ursprünglich „hamaka“ genannt wurde und aus Reben und Lianen gemacht worden.
Für die Indianer waren die Hängematten nicht nur ein gemütlicher Ort der Entspannung, sie hatten viel mehr Nutzungsmöglichkeiten.
In die „Hamaka“ haben die Sklaven während der Kolonialzeit auch ihren Toten vergraben (schaurig/gruselig), oder wenn ihre „Herrschaften“ spazieren oder verreisen wollten, wurden sie darin „transportiert .
Mit der Ankunft der Portugiesen in Brasilien wurde durch die portugiesischen Frauen die einheimischen Technik verbessert, sie verzierten die Hängematten mit Fransen und anderen Mustern, dazu fanden sie auf ihren Terrassen oder im Schlafzimmern einen festen Platz.
Heute kennen wir auch den Namen „Redes“ – auf Portugiesisch – und diese werden in verschiedenen Formen und Materialien hergestellt, von dem traditionellen Garn, am Webstuhl mit „leichtem“ Geweb, handygemacht oder industrielle, aus Baumwoll-Stoffen oder synthetischem Materialien wie Nylon und weiteren Materialien.

IMG_1163IMG_1165Im Nordosten von Brasilien wird die Hängematte immer noch verwendet um im weitesten Sinne das Bett zu ersetzen, also der Nachtschlaf, nicht nur der Mittagsschlaf und natürlich finden wir sie traditionell in Strandhäuser (Wochenendhäuser), hier dienen sie in erster Linie zur Ruhe und Entspannung.

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IMG_9105IMG_9114 IMG_9115 IMG_9116 IMG_9117 IMG_9118Tipp:

Viele „Hängematten-Ungeübte“ legen sich der Länge nach in die Hängematte. Bei der brasilianischen Liegetechnik legst du dich nicht der Länge nach in die Hängematte, sondern diagonal – wie die folgende Abbildung gezeigt.

Gruß und Kuss

IMG_9108 IMG_9110As redes só servem para relaxar?
Qual a primeira coisa que vem à cabeça
quando se fala de uma rede?

Acho que todos pensarão – aconchego, relaxamento, férias, terraço, jardim  – e todos esses pensamentos estão certos!
Mas a rede passou de um mero instrumento de descanso, a também significar segurança de ter um lugar para dormir, decoração de ambientes e até ser usada como um meio terapêutico em algumas doenças e stress!
Mas todos sabem realmente a história da rede?
A rede tem uma origem indígena, originalmente chamada de „hamaka“ e feita com cipó e uma planta chamada liana.
Depois, no período colonial, a „hamaka“ era também usada pelos escravos para enterrarem seus mortos ou para o transporte e até para viagens dos seus „senhores“.
Com a chegada das famílias portuguêsas no Brasil, a tecnologia indígena foi melhorada pelas mulheres portuguêsas, que começaram a decorar as redes com franjas e outras estampas e passaram a usá-las também para descanso no terraço e no quarto de dormir.
Hoje em dia, as redes são produzidas em diferentes formas e materiais, desde do fio tradicional ou industrial,  até as feitas de tecidos de algodão ou sintéticos, tais como o nylon e outros materiais.
No nordeste do Brasil, a rede ainda hoje é usada para substituir a cama, e claro, também as encontramos nas casas de praia, de veraneio e nos terraços para descanso e relaxamento.

Bjo e tchau