„Die Räum dich frei Methode“

Als ich das Buch „RÄUM DICH FREI“ bekam, war ich noch überhaupt nicht bereit, mein Haus umzudrehen oder meine Beziehung zu dem, was mich umgibt, zu überdenken. Denn die Methode ist viel mehr als nur Geben und Aufräumen.

Räum dich frei“ läuft über Lebensentscheidungen!
„Denn wer nur gute und für sich wertvolle Dinge um sich herum hat, fühlt sich automatisch auch selbst gut und wertvoll!“

Seit langem kämpfe ich mit dem Wunsch, Ordnung in meinem Keller zu bringen. Entweder habe ich keine Zeit oder ich habe keine Lust, es ist zu heiß oder es ist zu kalt … Es gibt immer eine Entschuldigung!

Die Regale im Keller sind voll von alten Büchern, viele Kisten mit Partydekoration sowie altes Porzellan von verschiedenen Familienmitgliedern. Im Waschraum sind die Regale total voll, obwohl ich gar nicht weiß, was sich dort befindet.
Manchmal denke ich, dass Menschen ohne Keller glücklicher dran sind, denn je mehr „Stauraum“ man hat, desto mehr lagert man.

Die Zeit sorgt dafür, dass sich immer mehr ansammelt. Die anderen Räume sind bereits aufgeräumt und es gibt keine freien Plätze mehr.
Und was nun? Die Antwort ist klar – sortieren, wegschmeißen, geben!

Oder bei einem Ordnungscoach um Hilfe bitten!

Aber ich kenne hier in der Nähe keinen. Und selbst wenn, wäre es wahrscheinlich sehr teuer. Außerdem bin ich mir sicher, dass ich das mit der Räum Dich Frei Methode“ selbst schaffen kann!
Man muss sich nur trennen können. Übrigens: Männer neigen noch mehr zu der These „das braucht man irgendwann noch“, denke ich, oder?

Also: die Dinge, die uns bereichern, bleiben, der Rest kann weg!
Einfach so, ohne zweimal zu denken!
Auf einmal habe ich wirklich Lust zu sehen, wie unser Keller frei und sauber wird und wieder eine gewisse Ordnung zu erkennen ist.

Klingt das für euch sooo einfach? Für mich noch nicht!

Der Termin steht bereits fest und bis dahin werde ich mit Hilfe dieses Buches mein Reduktionsschema vorbereiten – wo ich anfangen werde, was ich reduzieren werde und was ich eliminieren werde. Die beiden Autoren empfehlen folgendes:

„…mit einem neutralen Bereich zu beginnen: Mit einem Bereich ohne mit Erinnerungen oder Emotionen behafteten Gegenständen.“

So werde ich es machen, zuerst mit den Büchern sowie mit dem Porzellan und Küchenutensilien sowie mit der alten Weihnachtsdekoration. Dann geht es mit anderen persönlichen Dingen weiter.

Gisin und Krumsick haben eine ganz interessante und klare Anleitung mit Zeichnungen und Skizzen erstellt. Sie bringen uns mit einer Ordnungs-Methode auf den Weg und ermutigen uns auf leichte und einfache Art und Weise, frei von der Last des Überflusses zu leben.

Das Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Ich nutze die Gelegenheit, um die neue Blogparade nächsten Sonntag von ü30Blogger über das Thema zu erwähnen, dass zu diesem Buch so gut passt – Nachhaltigkeit!
Wenn ihr auch Interesse an einer Teilnahme habt, dann lest einfach die Informationen auf der Website der Gruppe.
Wir freuen uns sehr!

Gruß und Kuss

17 Kommentare

  1. Aufräumen ist definitiv etwas für „Schmuddeltage“, an denen man eh nichts Besseres vorhat. Ich bin froh, dass weder mein Mann noch ich Jäger und Sammler sind. Einen Keller haben wir nicht, dafür Garage und zwei Schuppen im Garten. Dort sammelt sich auch eine Menge Zeugs.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Aufräum-Aktion. Das befreit ungemein!

    Liebe Grüße Sabine

    • claudialasetzki

      Der Termin steht bereits fest, ich bin gespannt liebe Sabine! Es war schon ein guter Schritt, meinen Mann zu überzeugen! Mal sehen, was dabei herauskommt! 🙂
      Liebe Grüße!

  2. Tina von Tinaspinkfriday

    Oh ja ich kenne das. Ich könnte mich schneller von Dingen trennen als mein Göga. Der meint alles noch zu brauchen. Am liebsten würde ich mal jede Ecke des Hauses ausmisten… aber mir geht es da wie Dir… immer eine Ausrede parat. Gerade größere Dinge sind nicht so leicht loszuwerden. Wenn wir Sperrmüll anmelden sind wir hochmotiviert und bis es soweit ist, haben wir keine Zeit oder Lust.
    Viel Erfolg wünsche ich Dir 🙂
    Liebe Grüße Tina

    • claudialasetzki

      Ich brauche es wirklich, danke! Es scheint, dass wir uns in diesem Fall sehr ähnlich sind, liebe Tina! Immer eine Ausrede parat… 😉
      Liebe Grüße

  3. Liebe Claudia, da ich statt Keller eine Einliegerwohnung im Haus habe, komme ich gar nicht in die Versuchung, zu viele Dinge anzuhäufen. Auch neige ich nicht zum Sammeln, und werfe vieles weg, was andere noch aufheben würden. Allerdings habe ich einen Dachboden. Hier lagere ich hauptsächlich Kindersachen meiner Tochter: Spielzeug, das alte Babyzimmer, das Rutschbahnbett etc. Tja, und diese Dinge sind für mich schon emotional belegt. Nach langem Hin und Her habe ich mich nun entschieden, zumindest die Möbel zu verkaufen. Dann bin ich flexibel, und gerate nicht in Panik, wenn ich mich entscheiden sollte, irgendwann umzuziehen. Ansonsten bin ich eher minimalistisch möbliert und ausgestattet. In den letzten Jahren habe ich schon konsequent ausgemistet und mich von vielen überflüssigen Dingen getrennt. Ich fühle mich gut damit. Mein Partner tickt da genauso, und neigt in keiner Weise zum Sammeln. Im Gegenteil, er hat mich sogar noch zum Ausmisten inspiriert, da er das selber konsequent durchzieht.
    Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden. Meine Freundin braucht viele Dinge, Deko, Pflanzen, Stoffe etc. um sich herum, damit sie sich wohlfühlt. Sie würde in meiner „kargen“ Umgebung eingehen wie eine Primel.
    Herzliche Grüße
    Birgit
    fortyfiftyhappy.de

    • claudialasetzki

      Das ist genau die Botschaft des Buches – „…wer nur gute und für sich wertvolle Dinge um sich herum hat, fühlt sich automatisch auch selbst gut und wertvoll!“ Wenn deine Freundin viele Dinge braucht, um sich wohl zu fühlen, dann ist das in Ordnung!
      Ich denke du machst das sehr gut! Ich werde noch schaffen!
      Liebe Grüße!

  4. Hallo Claudia,
    also mein Mann schmeißt meistens alles direkt irgendwie weg. Ich verfolge ein paar Blogs wo ich bereits nützliche Ratgeber Sachen aufgeschnappt habe um mal die Wohnung direkt umzukrempeln. Aber das Buch finde ich sehr spannend und werde ich sicherlich mal genauer mich damit befassen.

    Ganz viele Grüße, Karoline.

    • claudialasetzki

      Ich bewundere, dass ihr so gut mit diesem Thema auseinandersetzen könnt! Genial! Und, dass dein Mann dir dabei hilft, ist noch besser!
      Liebe Grüße und noch einen schönen Resttag!

  5. *lach* Ich beneide heimlich auch Menschen ohne Keller und Dachboden…

    Entrümpeln kann ich ohne Anleitung, habe ich schon ganz oft geübt. Aber ich mag gerade nicht. Es ist mir zu heiß und überhaupt würde mich auf dem Dachboden der Schlag treffen. Vermutlich nennt man das Faulheit *grins*

    Demnächst allerdings, demnächst wird es werden. Sobald es kühler ist 🙂

    Liebe Grüße
    Fran

  6. claudialasetzki

    Demnächst wird es werden…. Ich kenne das gut!!! 😉
    Mein Keller hat momentan die beste Haustemperatur – also, ich habe keine Ausreden mehr!!! 🙁
    Die Methode des Buches ist sehr interessant. Natürlich habe ich meine eigenen Methoden und Erfahrungen, aber ich liebe es, neue Dinge zu lernen! Das Lesen hat Spaß gemacht!
    Liebe Grüße und noch einen schönen Resttag!

  7. Ich neige zwar überhaupt nicht zum Ansammeln, aber mein Kellerabteil steht ehrlich gesagt auch immer voller „Glump“… 🙂 Ich finde es auch wichtig, nicht jedem nur eine „Methode“ (wie Marie Kondo) „überzustülpen“, sondern – wie das Buch es scheinbar tut – jedem darin zu bestärken, wie er sich wohlfühlt. „Entrümpeln“ kann manchmal auch sein, dass man sich von Menschen „trennt“, z.B. Freunden und Bekannten, die so genannte „Energievampire“ sind. Hab ich auch schon, und es war im Nachhinein gut!
    Danke für den Buchtipp, ich werd’s sicher lesen (im Urlaub, ganz bald :-). Ich liebe nämlich solche Bücher! Aber nur noch auf dem Kindle, damit ich nicht noch mehr entrümpeln muss ;-D
    Liebe Grüße, Maren

  8. Monica Siber

    Ohhh Clau, da brauche ich keine Hilfe! Wenn ich meine, ich muß mal wieder aufräumen, da geht es ganz schnell. Einen neuen Anlass haben wir nächste Woche, denn vor unserer Haustür werden die Rohre neu verlegt und sogar die Anschlüsse zum Keller. Ab Morgen, heißt es aufräumen und Freiräumen. Ich denke jedoch, daß dieses Problem mit „wegwerfen“ jeder hat. Ich würde es am liebsten weitergeben, was auch nicht immer einfach ist!
    Ich habe kein Buch geschrieben, aber helfen kann ich auch!!!

  9. Ja, wie ist das bei mir. Viele Dinge habe ich schon viele Jahre. Teilweise noch aus meiner Schulzeit. Die sind oft einfach emotional belegt. Letztlich gehören sie zu meinem Leben, sie haben mich dabei begleitet der Mensch zur werden, der ich bin. Und da ich mich mag, habe ich auch kein Problem mit diesen Sachen. Viel mehr hab ich ein Problem mit ganz vielen Elektronikzeug, das sich hier angesammelt hat, das mir nicht gehört, wo ich nicht weiß für was man es braucht, ob es noch geht, ob man es nicht vielleicht doch brauchen kann.
    Außerdem gibt es einen Haufen Ordner die ich entrümpeln könnte. Das zeug gehört aber geschreddert, und darauf hab ich irgendwie keine Lust. Du siehst, ich habe verschiedene Baustellen. Aber ich kann mich gut fokusieren, wenn mich keiner dran erinnert, denke ich Monate nicht darüber nach. BG Sunny

  10. Der letzte Umzug hat dafür gesorgt, dass wir viel entsorgt haben. Inzwischen hat sich wieder einiges angesammelt und ich muss im nächsten Winter noch mal kramen.
    Ich kann nicht alles wegwerfen aber vieles. Mit Büchern Fülle ich entweder die örtliche Bibliothek oder einen Bücherschrank hier vor Ort. Mit ausgedienten Küchenutensilien hat meine älteste ihren ersten Hausstand gegründet 🙂 Kleider gebe ich auch an meine Tochter, die alles, was sie nicht braucht, an andere weiter gibt. So miste ich aus und bringe die Sachen zudem noch in den Kreislauf. Aber manches bleibt auch einfach hier liegen.
    Liebe Grüße
    Andrea

  11. Regina Lehner

    Mir faellt Trennen sehr schwer und sicherlich benutzen wir die Haelfte der Dinge, die sich bei uns in den Schraenken tuemmeln nur sehr selten oder schon jahrelang ueberhaupt nicht……aber: solange man den Platz hat, grrrr, da bleibt es halt. Vor 1 ½ Jahren habe ich mal meinen Kleiderschrank konsequent ausgemistet: ich vermisse heute noch das ein oder andere Teil. Wahrscheinlich der Grund, dass ich vor einigen Wochen, als mein Kleiderschrank chaotisch aussah und irgendwie kaum noch was reinpasste, lediglich 8 Teile aussortierte!!!!!!Gebranntes Kind scheut das Feuer! Dir wuensche ich viel Erfolg beim Keller! Liebe Gruesse!

  12. 🙂 Liebe Claudia,
    wenn ich Dir einen Tipp geben darf, dann fange mit den Büchern an. Das ist wirklich leicht und „unemotional“. Da kann man ordentlich etwas schaffen. Das Ergebnis ist schnell sichtbar und gibt einem ein gutes Gefühl.
    Ich drück‘ Dir die Daumen für Deine Aufräum-Aktion!
    Liebe Grüße
    Claudia 🙂

  13. Das tut richtig gut einmal alles durch zu sortieren und altes auch mal loszulassen. Viel Erfolg dabei Claudia!

    Liebe Grüße <3

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