Fashion-No-Go???

Die Mode und der Zeitgeist haben sich verändert und vieles, was früher als absolutes Fashion-No-Go galt, ist heute völlig veraltet und darf gern gebrochen werden.

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Der heutige Beitrag bringt euch einige Stil- und Fashionregeln, die es zu brechen gilt. Ich habe die meisten von ihnen selbst gebrochen und empfehle euch, dasselbe zu tun.
Für mich zählt nur eine einzige Regel: Mode muss Spaß machen! Fashion ist vielseitig, individuell und vor allem Geschmacksache. Was zählt ist schließlich einzig und allein, dass man sich selbst wohl fühlt!

Weiß im Winter nicht tragen

Weiß im Winter nicht tragen – Dies ist eigentlich eine sehr alte Regel, die viele immer noch befolgen. Winterweiß ist in den letzten Jahren zu allen Jahreszeiten präsent geworden. Am liebsten trage ich die Farbe das ganze Jahr über. Jeder Weiß Ton ist zu jeder Jahreszeit stilvoll, es kommt nur auf den Stoff an.

Kein Dunkelblau zu Schwarz oder Rot zu Pink

Kein Dunkelblau zu Schwarz oder Rot zu Pink kombinieren – Ich habe nie verstanden, warum die beiden Kombinationen, und vor allem das Dunkelblau und Schwarz, lange Zeit als Tabu galten. Ich finde die beide sehr schön und lassen sich zu tollen zeitlosen Looks kombinieren.

Keine Muster zu mischen

Keine Muster mischen. – Streifen zu Polkadots, Polkadots zu Schottenkaro, Blumenmuster zu Streifen, Karo zu Animalprint? Warum nicht? Die unterschiedlichen Muster machen die Outfits lustiger, moderner und manchmal sogar eleganter, je nachdem, wie die Kombination gemacht wird und welche Modelle verwendet werden.

Schuhe immer auf die Tasche abstimmen

Schuhe immer auf die Tasche abstimmen – Sollten die Handtasche zu den Schuhen immer zusammenpassen? Obwohl ich das auch oft mache, mag ich den Kontrast zu anderen Farben sehr. Zu akribisch bei der Farbabstimmung zu sein, kann manchmal auch langweilig erscheinen. Das ist definitiv kein No-Go!

Nicht Denim mit Denim kombiniert

Nicht Denim mit Denim kombiniert – Von Jeans-Teilen bekommen wir einfach nie genug und warum nicht zwei Teile in Jeans tragen? Für eine bessere Kombination sollten die Nuancen sich deutlich unterscheiden oder die exakt gleiche Färbung haben.

Gold- und Silberschmuck

Gold- und Silberschmuck sollten nicht zusammengetragen werden – Natürlich! Das Geheimnis beim Mischen von Silber- und Goldaccessoires ist die Harmonie. Die Stücke müssen nicht die gleiche Farbe haben, aber es ist wichtig, dass sie harmonisch sind und zueinander passen.

Oversize-Teile

Oversize-Teile nur mit engem Stück kombinieren – Die Regel ist bekannt – Oversize-Teile sollte man nur zu dem engen Teil kombinieren, um die Proportionen auszubalancieren. Das ist richtig, aber ist es ok, wenn man dieser Styling-Regel der „Figur schmeichelt“ brechen möchte! Zwei Oversize-Stücke zu kombinieren ist längst kein No-Go mehr.   

Sneakers nur ins Gym

Sneakers nur ins Gym – Ich denke, diese Regel wird sehr wenig befolgt, obwohl sie heute auf meine Liste gehört. Dank des Athleisure-Trends, manche Sportkleidung und besonders dies Sneakers haben es geschafft, sich aus dem Fitnessstudio zu befreien und die Straßen zu erobern. Aber man sollte aufpassen – Es gibt Sneaker und Sneaker….

Regeln sind da, um gebrochen zu werden. Das gilt vor allem für diese veralteten Mode-Regeln, die keine No-Gos mehr sind, sondern ziemlich stylisch und schön.
Geht es um deinen Stil, haltet ihr euch gerne an die Regeln oder bricht ihr sie gerne?

Gruß und Kuss

12 Kommentare

  1. Wer die Regeln kennt, kann sie gekonnt brechen – so wie Du. Deine Beispiel gefallen mir ausnahmslos.

    Am schwersten tue ich mich mit dem Mix von Metallfarben, denn die meistens Menschen achten nicht – wie Du – auf ähnlichen Form und Stil, sondern mixen einfach darauf los. Das ist für mein Auge dann kein gekonnten Farbenmix, sondern stillos.

  2. Ines bringt es treffend auf den Punkt. Es gehört, wie ich finde, ein Gesprü dazu, um das No beim Go zu streichen. Das gelingt dir in deinen Beispielen ganz wunderbar.
    Und die Ringe und die Ballerinas finde ich wunderschön- den Rest auch, aber das fiel mir ganz besonders ins Auge..

    Ich wünsche dir eine schöne und aufregende Woche.
    Liebe Grüße
    Nicole

  3. Mir gefallen besonders Deine Mustermixe, wie Punkte und Streifen, das liebe ich auch. Macht einen Look so heiter.
    Aber alle Deine Beispiele sind gekonnte Brüche bzw. neue Ergänzungen der früheren sog. No-Gos.
    Sehr gelungen!
    Liebe Grüße
    Sieglinde

  4. Das sind alles so Lehrsätze, die wir zum Teil noch von unseren Müttern haben. (Zum Beispiel Gold und Silber). Oder von gelangweilten Modejournalist*innen (zum Beispiel Oversize mit weiten Hosen). Oder von der Queen Elisabeth (Handtasche immer passend zu den Schuhen)
    Für mich ist es entscheidend, wie ich mich in meinem Outfit fühle. Alles andere lasse ich nicht gelten.

    LG
    Sabiene

  5. Tina von Tinaspinkfriday

    Ich liebe es, wie Du, diese Regeln zu brechen.😁 Die Ergebnisse sind tolle entspannte und manchmal unerwartete Looks, wie man gut an Deinen schönen Beispielen sehen kann Claudia. Im Ohr habe ich sie immer noch, diese Regeln und Sprüche. Grün und Blau schmücken die Sau, Lila der letzte Versuch etc. Mal ehrlich ist schon doof gewesen sich so in der Mode einzuschränken. 😊
    liebe Grüße Tina

  6. Früher hieß es „Grün und Blau schmückt die Sau“. Darauf hört heute zum Glück keiner mehr. Insofern gibt es für mich keine Regeln. Schön ist was gefällt. Aber stilvoll sollte es schon sein und durchdacht. Damit es gewollt aussieht . Du weißt was ich meine 🙂

    Deine Beispiele gefallen mir sehr gut.

    Liebe Grüße
    Sabine

  7. Warum man Blau mit Schwarz nicht mischen dürfte, habe ich nie verstanden. Gut, dass sich das geändert hat. Auch die knalligen Paare finde ich super. Dein rot- pink Outfit liebe ich! Liebe Grüße!

  8. Kann ich alles so unterschreiben! Und überhaupt: welche Stil-Regeln bitte? :-DDD Die waren mir schon immer unverständlich, außerdem kannte ich sie lange nicht. Bereits als Kind malte ich Orange mit Pink, und eine Lehrerin meinte, das diese beiden Farben sich „beißen“… ich starrte aufs Blatt und konnte keine Zähne entdecken! ;-))) Mit 14 trug ich zum ersten Mal Turnschuhe („Sneaker“ gab’s noch lange nicht) zum langen Sommerrock, aber davon bin ich schnell wieder abgekommen, weil die Leute mir – ohne Witz – auf die Schuhe starrten!
    Die Ausbildung zur „Stilberaterin“ hab ich mittendrin abgebrochen… na, dreimal darfst du raten! :-))) Ich hab diese ganzen komischen Regeln wirklich nicht verstanden.
    Zum Glück sieht man heute alles viel entspannter… Deine Outfits sind alle TOP! Ich sehe nichts „unharmonisches“ oder unpassendes, im Gegenteil. Bei Silber und Gold würde ich (weil ich eigentlich auch Harmonie mag!) es genauso wie du machen, denn Silber und Gold sind wie Yin und Yang, eigentlich gehören sie sogar zusammen… :-))))
    Liebe Grüße, Maren

  9. Ich sehe keine No-Goes. Ganz im Gegenteil. Da sind alles tolle Outfit-Inspirationen. Wirklich alles sehr schön Claudia.
    BG Sunny

  10. Oh, das kenne ich noch. Mit diesen Regeln bin ich auch aufgewachsen, habe mich in vielen Jahren aber immer mehr umorientiert. Deine Beispiele sind gut getroffen und würde ich genauso tragen.
    Liebe Grüße
    Gudrun

  11. Zum Glück „darf“ man Sneaker mittlerweile auch außerhalb des Fitnessstudios tragen! Da bin ich schon mehr als froh! 😉

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