Ja, Mädels,es wird mal wieder Zeit für eine ü30Blogger-Blogparade! Nachdem sich das letzte Mal alles um unsere Bags gedreht hat, geht es heute einmal um unseren „Kopf“ und bei mir besonders über die Ikone Panama-Hut!
Ela von Ela Blogt möchte unsere liebsten Hüte sehen und ruft hiermit zur Blogparade „Kein Sommer ohne Hut“ auf.
Da ich ein großer Hut-Fan bin, und sogar schon über meine Hüte geschrieben habe, freue mich wieder über dieses Thema zu schreibem und berichte heute über meinen Lieblingshut, den ich sehr liebe:
Der Panama-Hut
Der Panama-Hut ist wirklich eine zeitlose Schönheit in der Welt der Hüte.
Das Modell ist weit mehr als ein Accessoire für das Meer. Er ist einer der funktionalsten Modelle, die es auf dem Markt gibt. Das heißt, man kann diesen Hut für den Pool, den Park oder einen Spaziergang in der Stadt verwenden.
Diese Vielseitigkeit kennzeichnet diesen Klassiker, der eine große Auswahl an Optionen bietet und noch größer ist, wenn wir wissen, was hinter seinem Namen steckt.
Welche Geschichte steckt hinter der Ikone?
Erstaunlicherweise hat einer der berühmtesten Hüte der Welt, der „Panama-Hut“, keinen panamaischen Ursprung.
Die wahre Wiege des beliebten Toquilla-Strohhutes –(“Tocas” aus Toquilla Stroh), befindet sich in Ecuador, wo das Stück bereits lange vor dem 20. Jahrhundert erfolgreich war.
Als Ecuador von den Spaniern kolonialisiert wurde, bemerkten die Einwanderer, dass die Ureinwohner Strohhüte tragen. Die Eingeborene nutzten sie um Nacken und Ohren vor der Sonne schützten.
Da die Hüte den damaligen Nonnenhauben in Europa glichen, nannten sie sie „Toquillas“ was „kleine Haube“, oder auch“ Schulterschutz“ bedeutet.
Es dauerte nicht lange, bis sie die Vorzüge erkannten und diese Modelle mit nach Europa brachten.
Der wahre Ursprung der „Panama-Hut“ geht auf eine Stadt namens Montecristi in Ecuador zurück. Sie wurden häufiger als „Jipijapa“ -, „Toquilla“ – oder „Montecristi“ -Hut bezeichnet. Die beiden letzteren Namen werden heute noch verwendet und sind ein Begriff.
Der Export des ecuadorianischen Hutes nach Panama City war hauptsächlich auf den Bau des Panamakanals zurückzuführen.
In der Geschichte wurden diese Hüte aufgrund ihres massiven Exports von Ecuador nach Panama im 19. Jahrhundert, während des Baus des Panamakanals, als „Panama-Hut“ bekannt.
Da viele Panamaer und Touristen in Panama den Hut trugen, wurde der Name immer beliebter und prägte sich nicht nur bei den Touristen ein.
Die Legende sagt, dass der große Erfolg kam, nachdem der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, Theodore Roosevelt, den Kanal besucht hatte. Er wurde mit dem Stück fotografiert und erzählte, dass der Name des Models „Panama Hut“ sei.
Das heißt, von da an wurde das Modell in die gesamte Welt Panamas exportiert, was die Menschen dazu veranlasste, sie namentlich mit ihrem Versandursprung und nicht mit dem Land ihrer Herstellung in Verbindung zu bringen.
Man muss aber auch wissen, der entscheidende Augenblick für die weltweite Berühmtheit, war die Weltausstellung 1855 in Paris. Hier wurde der „Panama-Hut“ der Welt so richtig bekannt. Anfangs wusste kaum jemand, dass das Ursprungs- und Herstellungs-Land Ecuador ist und es wurde auch nicht in den Katalogen zur Weltausstellung erwähnt. Aber diese Gelegenheit ließ man sich nicht entgehen und korrigierte diese Wissenslücke. Jedoch war es schon zu spät diesen eingeprägten Namen zu ändern.
Das Toquilla-Stroh wird aus den Fasern von Palmenblättern geerntet, abgekocht und in der Sonne getrocknet.
Aus diesem „gewonnenen Stroh“ werden dann die Hüte in Handarbeit geflochten. Die Form verleiht ihm dann auch den Modell-Namen. Jeder Flechter hat natürlich sein Familiengeheimes für die Herstellung, das macht die Hüte auch einzigartig.
Die Einzigartigkeit, Qualität, Haltbarkeit und Behandlungsmöglichkeiten bestimmen den Preis.
Die preiswerten Modelle haben normalerweise dickere Fasern und eine geringere Menge, was sowohl den Sonnenschutz als auch die Formbarkeit des Accessoires beeinträchtigt.
Dickere Fasern führen zu einem „offenen Gewebe“, lassen mehr Licht durch und sind relativ steif. Teurere Modelle sind mit feineren Fasern hergestellt, sind dichter und lassen sogar das Falten des Hutes zu und natürlich erhält der Hut seine ursprüngliche Form beim entfalten.
Bei der Feinheit spricht von „Graden“, diese werden in Namen wie in Ziffern benannt.
Bekannt Namen, von „grob bis sehr fein“, sind Subfino, Fino und Extrafino. Bei den Ziffern drückt sich das in Graden 7-8, 11-12, 13-14, 15-15 und 19-20 aus.
Also Panamas-Hüte zum Falten bieten sich besonders für eine Reise an, da man diese gut und einfach verpacken kann. Der Unterschied in der Berührung und im Preis zu spüren!
Es nicht nur heute so, dass der berühmte weiße Hut, mit dem charakteristischen schwarzen Gurt, Teil des Sommers ist. Das immer schicke und elegante Modell ist das ideale Stück, um einzigartige Looks zu vervollständigen und zu kreieren.
Egal, wohin die Reise geht, eine Kopfbedeckung wird in meinem Gepäcke nie fehlen. Denn sie dienen nicht nur als Sonnenschutz, aber sind sie auch super stylish und schön.
Deswegen kann ich sagen, dass der Panama–Hut mein absoluter Lieblingshut im Sommer ist und im Urlaub nicht wegzudenken.
Welche Kopfbedeckung tragt ihr am liebsten? Tragt ihr Hüte als Styling-Element, oder nur an Bad-Hair-Days, oder tragt ihr sie nur als Schutz vor Wind und Wetter? Oder überhaupt nicht?
Wenn ihr übrigens wissen wollt, wie die anderen Bloggerinnen ihre Hüte tragen, solltet ihr auch einmal bei ihnen vorbeischauen!
Und wenn ihr danach Lust habt, über eure Hüte zu schreiben, dann könnt ihr auch gerne an unserer Blogparade teilnehmen. Alle Infos dazu findet ihr auf unserer ü30Blogger Seite.
Gruß und Kuss
Claudia, ich liebe meine Panama Hut auch sehr und freue m7ch das ich im Sommer schwingen kann. Toller und ausführlicher Post, ich hatte keine Ahnung, dass der Ursprung in Ecuador liegt. Alles liebe
Ohh ich danke dir meine liebe Bianca! Der Hut ist wirklich wunderbar. Gerade jetzt im Sommer! Und dir steht der Hut mit Sicherheit super gut!
Liebe Grüße und bjos
Ein Panamahut ist perfekt für den Urlaub. Meiner ist faltbar und darf nass gemacht werden, dann kann er eine neue Forme bekommen. Die Krempe ist so auf den persönlichen Geschmack von nach unten bis oben zeigend anpassbar. Er hatte aber auch einen sportlichen Preis. Ich habe ihn geerbt und halte ihn in Ehren.
Super Ines! Ich denke, wer ein Panamahut will, sollte einen faltbaren kaufen, es macht einen großen Unterschied zu den anderen.
Liebe Grüße!
Liebe Claudia,
da haben wir uns das gleiche Thema ausgesucht….
Herzlichst
Susan
Sehr schön, es hat mich sehr gefreut, liebe Susan! Und Danke für den wunderbaren Artikel!
Liebe Grüße!
Wow – sehr cool. Eigetnlich sollte ich mir auch mal irgendwann einen echten „Panama“-Hut holen. Ich habe ein offen gewebtes beiges Teil in der Form geerbt. Eher ein dunkles Beige. Gute Qualität, aber kein echter aus Ecuador.
Ich würde mich über ein Outfit von dir mit dem Hut auf jeden Fall freuen – steht dir sicher super gut, liebe Steph!
Liebe Grüße!
Ohh ga so einen Hut hätte ich auch noch gerne. Am liebsten aus Equador als Souvenir, aber ich fürchte so schnell komme ich da nicht hin. 😉
Ein schöner Post, ich interessiere mich nämlich immer sehr für den Ursprung, die Herkunft.
Wünsche einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina
Mir ging es wie Tina. Ich hatte keine Ahnung von der Herkunft der Hüte und möchte bitte jetzt sofort ein Original haben.
Ich werde mal online suchen und vor dem Kauf Claudia um Rat fragen.
Freut mich, dass du in diesem Beitrag auch ein paar Infos gefunden hast, liebe Bärbel! Immer gerne!
Liebe Grüße!
Vielen Dank! Aus Ecuador (Equador) als Souvenir, es wäre definitiv ideal, liebe Tina! Ich kenne Ecuador auch leider nicht, obwohl ich eine Freundin habe, der dort lebt! 🙁
Liebste Grüße!
Interessant! Habe mir tatsächlich nie die frage gestellt woher der Name kommt. Ich habe mir gerade gestern auch zwei Hut- Schachtel gekauft für meine Hütte. Natürlich passen sie nicht alle rein, aber immerhin etwas. ich trage gerne Kopfbedeckung. Das einzige, was ich nicht trage sind Baseball Capes. Liebe Grüße!
Ja, liebe Mira, das ist schon ein witziger Fact, nicht wahr?
Ich würde mich freuen, wenn du auch an der Blogparade teilnimmst, dir stehen die Hüte sooooo gut!
Liebe Grüße!
Vielen Dank für die Ganzen Infos zum Panamahut. Die Geschichte „dahinter“ kannte ich bisher nicht. Schön, dass ich jetzt mehr weiß. Meine Panamahut ist mit Sicherheit nicht so aufwändig hergestellt worden und wenn er mich irgendwann verlassen muss, werde ich mich daran erinnern, was du hier geschrieben hast und vielleicht wird es dann ein Hut aus Ecuador.
Liebe Grüße
Andrea
Danke dir, liebe Andrea! Das freut mich sehr!Dein Hut gefällt mir übrigens auch sehr gut! 🙂
Liebe Grüße!
die Geschichte dahinter ist äußerst interessant. Wie praktisch, daß der Hut faltbar ist. Das muss ich mir merken.
Schönen Sonntag
Alice
Ja, liebe Alice, sehr praktisch, besonders wenn man den Hut auf Reisen mitnehmen will.
Liebe Grüße!
Liebe Claudia, ich finde die beiden Panama-Hüte wunderschön, besonders der größere gefällt mir super. Interessant, wie und wo der Panama-Hut entstanden ist… hach, ich will jetzt sofort nach Equador und einen Original-Panama-Hut erstehen :-)))
Faltbare Hüte sind natürlich klasse. Dir stehen Hüte (besonders große, mondäne) ausgesprochen gut, wie man an den Bildern sehen kann!
Liebe Grüße Maren
Vielen Dank, liebe Maren! Der Hut ist wirklich wunderbar.
Ich bin ein riesen Hut Fan, eigentlich sollte ich sie wohl doch öfter auch im Alltag tragen! Ich trage hier in der Stadt sehr wenig, aber im Urlaub ist es ein Muss!
Liebe Grüße!
Dein Panamahut ist perfekt für Dich. Ich finde, dass Du sehr gut Hüte tragen kannst. Den schwarzen finde ich auch sehr schön.
Ich habe einen Panamahut in Portugal gekauft, den ich nur dann im Urlaub trage, wenn es richtig heiß ist und die Sonne sticht. Ansonsten habe ich eher Caps für Regen und Schlechtwetter.
Liebe Grüße Sabine
Vielen Dank, liebe Sabine! Ich glaube ich trage hier in der Stadt auch viel zu wenig Hut, obwohl ich ja ein absoluter Hut-Fan bin! 🙁
Liebe Grüße!
Liebe Claudia, vielen Dank für den sehr informativen Beitrag. So wies aussieht lohnt es auch hier in richtig gute Qualität zu investieren. Normale Strohhüte sind ja extrem empfindlich.
Ich hatte schon gehört, dass der Hut aus Südamerika stammt. Und mich dann immer gewundert, ob ihn vielleicht dann ein Herr Panama entwickelt hätte. Weil geografisch machte es für mich einfach keinen Sinn. Panama liegt nicht Südamerika…. hust.
Schön, dass Du wieder dabei warst. BG Sunny
Vielen Dank, liebe Sunny! An einer Blogparade teilzunehmen, macht mir viel Spaß, deswegen versuche ich immer mitzumachen!
kkkkk :))) Ein Herr Panama mag sogar existieren, aber er hat den Hut bestimmt nicht geschaffen! 😉 Und klar, Panama ist ein Staat in Mittelamerika, ein paar Kilometer von Ecuador in Südamerika entfernt! :)))
Liebe Grüße!
Bei dir sieht mancher Hut aus wie eine Diva vom Film. Ich bin wirklich entzückt Claudia!
Panamahut habe ich leider noch keinen, das kann und sollte man vielleicht aber mal ändern. Da würde ich dann auf jeden Fall auch auf Qualität setzen.
Liebe Grüsse Ela
Ohhhh Danke dir meine liebe Ela!
Jaaa, du musst unbedingt einen Panamahut tragen, steht dir sicher hervorragend!
Liebste Grüße!
🙂 Liebe Claudia,
tolle Historie, sehr interessant zu lesen. Danke für den informativen Beitrag; ich habe wieder etwas gelernt.
Der Hut ist wunderschön und die Variante mit der Strohschleife finde ich besonders bezaubernt.
Liebe Grüße
Claudia 🙂
Vielen lieben Dank! Freut mich, dass du in diesem Beitrag etwas Neues gelernt hast, liebe Claudia!
Mit dem Hut mit der Schleife war es eben Liebe auf den ersten Blick!
Liebe Grüße und noch einen schönen Abend!
Liebe Claudia, ein super Beitrag mit vielen interessanten Informationen. Der Panamahut gehört für mich zu den schönsten Hüten überhaupt. Leider besitze ich (noch) keinen. Aber er steht auf der Shopping List ganz oben.
Herzliche Grüße
Birgit
Fortyfiftyhappy
Liebe Claudia, Hut steht Dir sehr gut! Ein Panama-Hut gehört direkt in den Kleiderschrank 🙂 Danke, dass Du außerdem noch die Geschichte zum Hut teilst, perfekt und sehr interessant, gerade für mich als Hut-Liebhaberin und begeisterte Hutträgerin.
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Wow das ist ja eine richtige Hutparade und du hast immer den passenden Hut zu deinem Outfits. Ein schöner Beitrag zu dem Thema.
Liebe Grüße Bo
Ich finde es immer interessant, wie unterschiedlich jede von uns das Thema einer Blogparade umsetzt. Mir gefällt es, dass Du uns so viel Hintergrundwissen vermittelst. Die Geschichte zum Panama- Hut fand ich ausgesprochen interessant. Auch Deine Tragefotos mit einem Hut finde ich allesamt sehr schön.
Liebe Claudia, ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende ♥.
LG
Ari
[…] A Panama Hat – if you want to know more about the classic read this article in German from the fabulous Claudia. […]