Kategorie: Tipp des Tages
Florenz für die Taschen-Fans!
Werbung und Florenz für die Taschen-Fans!
Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber ein Stadt-Urlaub bedeutet für mich nicht nur die wunderbaren typischen Sehenswürdigkeiten kennenzulernen, sondern auch ein Tässchen Cappu in einem Straßencafé, ein Stadtbummel und ein bisschen Shopping wenn ich natürlich etwas finde das „anders“ ist als das, was ich zuhause habe. Weiterlesen
Florenz – die Wiege der Renaissance
Florenz – die Wiege der Renaissance!
Giuseppe Verdi sagt einmal …. „Du magst das Universum haben, doch überlass‘ Italien mir.“
Nach nur 4 Tage Urlaub in Florenz, oder Firence – wie es die Italiener nennen, bin ich überzeugt, dass Verdi mit seinem Ausspruch absolut Recht hat.
Lasst uns realistisch sein, 4 Tagen sind nicht genug um in dieser Stadt alles in Ruhe zu besuchen, da es einfach viel zu viel zu sehen gibt, aber 4 Tage sind genug um einen Eindruck zu gewinnen, wie wunderschön der Stadtkern von Florenz ist.
Nicht umsonst nennt man die Stadt „die Wiege der Renaissance“!
Fazit, beim Besuch dieser Stadt muss man seine Zeit sehr gut planen um für sich das Beste von Florenz, ohne viel Stress, zu genießen.
Ich habe genau dieses Programm gehabt, Florenz zu erleben und nicht im D-Zug zu durchleben.
Es waren 4 Genusstage; versinken in die Geschichte, die Kunst und die atemberaubende Architektur dieser wunderschönen Stadt in sich aufzunehmen. Jede Ecke und jeder Winkel stecken voller faszinierender Geschichten vom Spätmittelalter in die Renaissance.
Natürlich können die vielen konzentriert zusammenstehenden Gebäude und Skulpturen einen auch erdrücken und man kann sich kaum die Geschichten, die um jedes Gebäude ranken, merken, deshalb ist es für mich wichtig gewesen „Eindrücke“ zu gewinnen, auch Blicke in die vielen kleinen Gassen mit ihren gemütlichen Lokalen und kleinen Geschäften zu werfen, denn diese Eindrücke bleiben länger im Gedächtnis und sind schöne Erinnerungen.
Es ist nicht nur ein MUSS, wenn man in Florenz ist, sonders es ist auch ein Genuss Michelangelo mit seinen wunderschönen Skulpturen zu bewundern, auch wollte ich über das Leben der 4 mächtigen Medici-Piti-Strozzi-Davanzati-Familien viel erfahren und natürlich die Architektur mit große Augen und mit der nötigen Ruhe bewundern.
Wer ein Freund von großen Stadtrundfahrten ist wird hier etwas enttäuscht, denn die großen Busse haben keinen Platz im inneren Stadtkern zu fahren. Vielmehr finden wir Pferdekutschen und Dreiradfahrer, die sich ihren Kunden anbieten.
Eine andere Art der Stadtrundfahrt, bei der man auch in jeder Sprache genügend Information bekommt, war die Möglichkeit mit einem kleinen (Platz für max. 4 Gäste) offenen Elektroauto. Diese Gelegenheit habe ich genutzt und kann sie nur weiterempfehlen. Diese Stadtrundfahrt dauerte 2 Stunden und ging wirklich in jede kleine Ecke, fast jede kleine Gasse und über ein Tonband gab es in unserer Sprache ausreichende Information der einzelnen Sehenswürdigkeiten.
Naja und dann waren da noch die Eindrücke die man gewinnen konnte und die unvergesslichen Panorama-Sichten die auf dieser Tour geboten wurden. Ich bin froh, dass ich das mitgenommen habe.
Ich möchte Euch ein paar Eindrücke von den Sehenswürdigkeiten geben:
Die ganze Schönheit der Stadt ist am besten zu Fuß zu erkunden und durch eine fast gerade Linie, vorbei an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten, gehen:
1. Von der Galleria dell’Accademia, wo der weltberühmte David von Michelangelo steht, das fünf Meter hohe Original, das der Künstler von 1501 bis 1504 erschaffen hat und noch eine Sammlung von Meisterwerken aus der Zeit der Renaissance und der Gotik.
2. Der Markt – Mercato Centrale di San Lorenzo – ein kleines Paradies für die Feinschmecker der italienischen Küche, auf zwei Etagen und ein reichhaltiges Angebot an täglichen Lebensmitteln. Neben dem Markt steht die monumentale Basilica di San Lorenzo, Haus- und Grabkirche der Medici.3. Über historische Plätze, z.B. Piazza della Signoria, wo der Palazzo Vecchio, das Freilichtmuseum Loggia dei Lanzi und die Uffizien sich befinden und Piazza della Republicca.
4. An Palazzo Vecchio – das Alte Schloss – früher war es Fürstensitz, später Stadtparlament und heute Sitz des Rathauses.
5. Dem Dom Santa Maria del Fiori, Wahrzeichen der Stadt. Diese gigantische Kuppel ist einfach faszinierend und gilt als erstes architektonisches Meisterstück der Frührenaissance. Sie ist das Erstlingswerk des damaligen italienischen Architekten Filippo Brunelleschi.
Ich denke die Statik, mit den Mitteln der damaligen Zeit, zu erstellen muss auch noch heute eine Faszination für jeden Statiker sein.
Neben dem Dom steht der Campanile, der Glockenturm von Giotto und die Taufkapelle – das Baptisterium San Giovanni.
6. Die Kunst-Galerie Uffizien, sie enthält eine der umfangreichsten und ältesten Kunstsammlungen der Welt, mit Werken von Michelangelo, da Vinci und Botticelli.
7. Die zahlreichen Kirchen – 1.Santo Spirito 2.Santa Maria Novella 3. die Basilica di San Lorenzo und 4. Kirche Santa Croce.
7. Durch der Ponte Vecchio über der Arno, ein kleines unscheinbares Flüsschen; das allerdings schon einmal große Teile von Florenz unter Wasser geflutet hat.
8. Der monumentale Palazzo Pitti ist der größte Palast der Stadt ist. Der adelige Bankier Luca Pitti ließ diesen 1457 erbauen und wünschte sich dabei, dass sämtliche Fenster höher sein sollten als die Eingangstür des Wohnpalast’s der gehassten Familie Medici.
Pitti selbst machte eines Tages Bankrott, die Medici kaufen den Palast ein Jahrhundert später und verlegten ihren Familienresidenz dort hin.
Heute befinden sich fünf Museen und Sammlungen im Palast, darunter die Gemäldegalerie Galleria Palatina mit Werken von Raffaello, Tizian, Tintoretto, Rubens und Van Dyck.
Durch den Hof des Palazzo Pitti gelangt man in den Giardino di Bobboli, eine der wundervollsten Parkanlagen Italiens aus dem 16. Jahrhundert.
9. Zu den Hügeln von Fiesole, mit der Piazzale Michelangelo, dazu der spektakuläre unvergessliche Blick über die Stadt.
Wie üblich stehen vor den Ticketschalter lange Schlangen, deshalb rate ich euch die Eintrittstickets schon von zuhause online zu reservieren. Wenn ihr das nicht macht, müsst ihr leider lange in der Sonne „braten“. 😉
Die wichtigste Erkenntnis beim Besuch dieser Stadt ist: Florenz lässt sich nicht im Sturm erobern, wer sie kennen- und lieben lernen möchte, sollte nicht von einer Sehenswürdigkeit zur anderen hetzen sondern sich die Zeit nehmen, die diese Stadt braucht.
Faszinierend ist es einfach die engen Gassen, Plätze, Treppen, Balustraden und Brunnen mit einem kleinen „Päuschen“ in sich aufzunehmen.
Mode spielt in Florenz auch eine große Rolle und man kann sehen, dass Eleganz in Florenz eine lange Tradition hat.
Die großen florentinischen Labels z.B.Gucci, Pucci und Ferragamo um nur einige zu nennen, findet man genauso wie die Schuhdesigner Ferragamo und Cavalli und weitere andere Designer.
Natürlich siehst Du auch die großen Juweliere Bulgari, Damiani und Buccellati. Aber auch viele kleine florentinischen Labels, die mich sehr beeindruckt haben, ich werde in einem separaten Post darüber schreiben.
Mit einem besonderen Abendessen, in einem Restaurant neben der Ponte Vecchio und am Ufer des Arno, begleitet mit einem guten Glas italienischen Wein und Spezialitäten aus der Toskana habe ich mein Geburtstag feiern können.
An diesem wunderschönen sommerlichen Abend, mit dem beruhigenden langsamen Lauf des Flusses, konnte ich die schöne Zeit noch einmal Revue passieren lassen und in meiner Erinnerung viel von diesen Erlebnissen mitnehmen.
Mein Geburtstag klang mit diesem romantischen Abend mit meinem Mann, so langsam aus und wird als mein florentinischer Geburtstag in meinem Herzen bleiben.
Arrivederci Firenze!
Ich bin so dankbar, dass ich diese magische Stadt Florenz kennenlernen durfte.
Saluti e Baci / Gruß und Kuss
Sommerfest ohne Sommerfeeling!
Der Verein Kindern Helfen e.V., die Kindertagesstätte Zellberg und der Ortsverein des DRK Meine, haben sich zusammen getan um ein großes Sommerfest zu organisieren.
Wie ich schon mal hier im Blog erzählt habe, 1997 habe ich den Verein „Kindern Helfen„ gegründet. Das Ziel damals war, und so war es auch bis letztes Jahr, ein bestimmtes Waisenhaus in Fortaleza, Brasilien, zu unterstützen.
Zehn Jahre danach habe ich beschlossen den Vorsitz des Vereins zu verlassen, mein Sohn hat sich um den Vorsitz bemüht, wurde gewählt und führt den Verein jetzt weiter in neue Aufgaben.
Auf die ersten 10 Jahre, in denen wir das Waisenhaus unterstützt haben, kann ich mit Stolz auf das Erreichte zurück blicken. Jetzt widmet sich der Verein neuen Zielen, ein neues Projekt z.B. ist der Verein Lar Amigos de Jesus, ihr Ziel ist Krebskranke Kinder zu unterstützen und ihnen ihr schon geplagtes Leben zu erleichtern, der Verein ist in Fortaleza, Brasilien.
Natürlich arbeite ich weiter im Verein, das ist meine Herzensangelegenheit, ich bin noch Mitglied des Vorstands, aber nicht mehr in der ersten Reihe.
Dieses Wochenende war es wieder so weit, der Verein gehörte zu den Organisatoren des Familienfests auf dem großen Festplatz im Ort.
Leider hat der „Heilige Petrus“ nicht mitgespielt, es hat den ganzen Tag geregnet!
Trotzdem ließen wir uns den Spaß nicht verderben und mit uns ca.150 weitere Personen machten das beste daraus! Die Bilder sind ganz am Anfang entstanden, danach hatte ich keine Zeit mehr zum fotografieren, ich musste Caipis machen!
Für das leibliche Wohl war ebenfalls ausreichend gesorgt, eines buntes Kuchen-Buffett, alles „Selbstgebackenes“, frische Waffeln wurde Vorort gebacken und natürlich dürfen Bratwurst und Pommes auch nicht fehlen!
Wir von „Kindern helfen“ waren für die besonderen Getränke zuständig. Mit meiner Freundin Dirce haben wir leckere Caipis von 11 bis 17 Uhr gemacht, meine Schwiegertochter war für die Pommes zuständig und mein Sohn Victor zapfte, mit anderen, für die Gäste gekühltes Bier.
Das Programm war auf ein Familienfest ausgelegt, leider konnte bei dem miesen Wetter nicht alles durchgeführt werden. Für die Kinder gab es Hindernislauf, Schatzsuche, Schminken, singen für die Gäste und Bogen schießen. Die geplante Hüpfburg fiel dem Regen zum Opfer.
Das DRK stellte einen Notarztwagen auf, den alle einmal von innen sehen konnten ohne als Notfall darin liegen zu müssen. Alles wurde erklärt und einiges auch praktisch gezeigt. Alles in allem wurde, trotz des vielen Regens, das Programm von den Gästen gut angenommen und alles hatten viel Spaß.
Außerdem, wir waren total zufrieden mit den großzugigen Spenden die wir bekommen haben.
Die Bürgermeisterin der Samtgemeinde und die Bürgermeisterin der Gemeinde besuchten das Sommerfest auch und erfreuten sich an dem Programm.
Ich denke wir sollten das Fest im nächsten Jahr wiederholen und vielleicht bekommen wir zur Belohnung von Petrus besseres Wetter 🙂
Gruß und Kuss
Dresden – sehen und hören!
Dresden – sehen und hören!
Warum Dresden sehen und hören, aber was ist mit „hören“ gemeint?
Nun alles der Reihe nach. Ich wollte mir schon immer die wieder aufgebaute und restaurierte Stadt Dresden anschauen, an diesem Wochenende hat es endlich geklappt.
Die Hauptstadt des Freistaats Sachsen wartet in der „Altstadt“ mit vielen beeindruckenden Bauten des Barocks, der Renaissance und des 19. Jahrhunderts aus. Dresden ist eine wunderschöne Kulturstadt und fasziniert jeden Besucher. Hier findet jeder kulturbewusste Mensch was das Herz begehrt.
Um einige bekannte Namen einmal aufzuzählen, gewissermaßen aus den „TopTen“ von Dresden, wir finden hier die Frauenkirche, die Semperoper, den Neumarkt, den Zwinger, die Kunstakademie, das Residenzschloss, die Kathedrale, den Altmarkt und vieles mehr.
Die „Neustadt“ in ein paar Schlagwörtern aufgezählt, zeigt uns das Reiterdenkmal des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs Friedrich August I., den „goldenen Reiter“, als wohl am meisten ins Auge fallenden, die Dreikönigskirche, Pfunds-Molkerei, Kunsthof, Szeneviertel äußere Neustadt, Museen und Regierungsviertel. Dazu wunderschöne Villen aus verschiedenen Epochen.
Die Besichtigung der Altstadt kann man bequem zu Fuß „ablaufen“, während ein Besuch der Neustadt schon einen fahrbaren Untersatz benötigt. Nachfolgend will ich Euch mit einigen Bildern ein paar persönliche Eindrücke wiedergeben.
Aber vorher löse ich noch auf was es mit „Dresden hören“ auf sich hat.
Ich hatte das Glück, dass in dieser Woche das Dresdener Internationale Dixieland Festival stattfand. Die ganze Stadt voller fetziger Musik, auf dem Markt, in den Straßen, Hotels und Cafés – überall Livemusik und am Sonntag dann der große Umzug aller Bands.
Das war „Dresden hören“. Dazu passte das Wetter, also ein wunderbares Wochenende!
Grüß und Kuss
Hier könnt ihr jetzt ein paar Eindrücke mit erleben: